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Bitcoin-Crash vorprogrammiert? „Dann ist das nächste Ziel 190.000 $“

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Bitcoin-Crash vorprogrammiert? „Dann ist das nächste Ziel 190.000 $“

Foto: Post auf X von Krypto-Analyst DonAlt

Der Kryptomarkt ist stark eingebrochen, nachdem der US-Präsident Donald Trump neue wirtschaftliche Maßnahmen angekündigt hat. Die Unsicherheit über mögliche weitere Handelszölle hat zu einem starken Rückgang des Bitcoin (BTC)-Kurses und einer Rekordhöhe an Liquidationen auf dem Markt geführt. Auf der Social-Media-Plattform X teilen Analysten ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage und möglichen zukünftigen Entwicklungen.

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Massive Liquidationen erschüttern den Kryptomarkt

Die Auswirkungen des Marktcrashs sind erheblich, wie heute Morgen bereits ausführlich in den Bitcoin-Nachrichten zu lesen war. Laut Sjuul von AltCryptoGems wurden in den letzten 24 Stunden Liquidationen im Wert von 2,15 Milliarden Dollar ausgelöst – das größte Liquidationsereignis in der Geschichte. Inzwischen ist dieser Betrag auf 2,27 Milliarden Dollar gestiegen. Er vergleicht dieses Ereignis mit früheren Zusammenbrüchen, wie dem Kollaps der Kryptobörse FTX und des Krypto-Projekts LUNA, betont jedoch, dass die aktuellen Liquidationen diese sogar noch übertreffen.

„Historische Krypto-Liquidation. In den letzten 24 Stunden wurden 2,15 Milliarden Dollar an Liquidationen auf dem Kryptomarkt durchgeführt – das ist das größte Liquidationsereignis in der Geschichte. Es übertrifft sogar die Zusammenbrüche von FTX und LUNA, wenn es um einmalige Liquidationen geht. Bleibt sicher, Hebel-Trader.“

Auch der bekannte On-Chain-Analyst Axel Adler Jr. teilt seine Einschätzung zur Marktlage und schreibt: „Nichts Neues. Große Spieler kaufen, kleine Spieler verkaufen.“

Damit deutet er an, dass große Investoren möglicherweise die Panik nutzen, um günstig einzusteigen, während kleinere Händler in Panik ihre Positionen auflösen.

Analysten uneinig über den weiteren Bitcoin-Kursverlauf

Der starke Rückgang hat zu unterschiedlichen Meinungen über die künftige Entwicklung des Bitcoin-Kurses geführt. Der technische Analyst CryptoGoos vergleicht die aktuelle Situation mit einem ähnlichen Crash im Jahr 2024. Damals erholte sich Bitcoin schnell und erreichte neue Höchststände. Falls sich dieses Muster wiederholt, könnte der BTC-Kurs seiner Einschätzung nach auf 190.000 $ steigen.

Post auf X von CryptoGoos.
Quelle: Post auf X von CryptoGoos

Natürlich bedeutet das nicht, dass Bitcoin tatsächlich die gleiche Entwicklung wie 2024 nehmen wird. Technische Analysten verwenden oft historische Muster, um mögliche Chancen zu identifizieren. Der große Unterschied liegt jedoch in der aktuellen geopolitischen Lage – mit Trump als Präsident und drohenden Handelskriegen.

Andere Analysten bleiben daher vorsichtiger. Der bekannte Analyst DonAlt teilt seinen 642.000 Followern mit, dass Bitcoin technisch gesehen zwar weiterhin stark aussieht, er jedoch wegen der Unsicherheiten rund um Trumps Handelspolitik keine Hebel-Positionen eingehen will:

„BTC sieht weiterhin großartig aus. Besonders vorteilhaft, wenn der Docht zurückzieht und wir die Woche mit einem positiven Abschluss beenden. In anderen Zeiten der Krypto-Geschichte würde ich hier anfangen, Hebel-Trading zu nutzen, um auf einen Ausbruch nach oben zu setzen. Aber da ich keine Ahnung habe, was Trump als Nächstes für uns plant, bleibe ich ruhig und ohne Hebel.“

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Cardano (ADA) und Ripple (XRP) schwer getroffen – Fartcoin im Plus

Bitcoin liegt insgesamt 3,9 % im Minus und hat sich nach einem leichten Erholungsversuch bei 95.665 $ stabilisiert. Die wirklichen Verluste sind jedoch bei den Altcoins zu sehen. Ethereum (ETH) fällt um 16,3 %, XRP (XRP) verliert 17,7 %, Cardano (ADA) bricht um 22,4 % ein. Der größte Verlierer in den Top 100 ist Filecoin (FIL) mit einem Rückgang von 26 %

Interessanterweise ist der größte Gewinner eine Memecoin: Fartcoin (FARTCOIN) steigt um 9 % und gehört damit zu den wenigen Kryptowährungen, die sich in diesem Abwärtstrend behaupten können.

Trotz der massiven Verluste bei Altcoins scheint Bitcoin die Schäden begrenzen zu können, was dazu führt, dass die Bitcoin-Dominanz den höchsten Stand seit März 2021 erreicht.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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