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Der Monat Oktober wurde innerhalb der Krypto-Welt oft als eine Periode angesehen, in der Bitcoin stark steigt. Dies geschah so oft, dass die Leute ihn „Uptober“ nannten. Leider sieht es dieses Jahr anders aus für die größte Kryptowährung, und das sorgt für wachsende Sorgen über den Markt.
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Historisch positiver Monat für Bitcoin
Historisch gesehen ist der Oktober einer der stärkeren Monate für Bitcoin. Laut Daten beträgt der durchschnittliche Anstieg für den Oktober seit 2013 etwa 22,9 Prozent. Im Jahr 2013 stieg Bitcoin um etwa 60 Prozent im Oktober, im Oktober 2021 um fast 40 Prozent, und ausnahmsweise fiel Bitcoin im Oktober 2014 um etwa 13,6 Prozent. Kurz gesagt, es wird erwartet, dass der Oktober in der Regel ein positiver Monat für Bitcoin ist, und auch hoffen Anleger, dass sich dies dieses Jahr wiederholt.
Aber der Oktober 2025 scheint vorerst schlecht zu verlaufen. Bitcoin steht nämlich kurz davor, unter dem Monatsanfangsniveau abzuschließen. Dies geschah in den Vorjahren nicht. Wenn Bitcoin in diesem Monat um etwa 4 Prozent gegenüber dem Vormonat fällt, bedeutet dies das schlechteste Oktober-Ergebnis seit 12 Jahren. Ein Schock, mit dem nicht jeder gerechnet hatte.
Ein wichtiger Faktor ist die Politik der amerikanischen Zentralbank – der Federal Reserve (FED). Analysten merken an, dass neue Politik ein enormes Signal für risikoreichere Vermögenswerte wie Bitcoin sein kann. Darüber hinaus spielen typische Saisoneffekte eine Rolle. Historisch folgt auf einen schwächeren September oft ein stärkerer Oktober.
Was bedeutet dies für Krypto-Anleger
Für Anleger bedeutet die aktuelle Situation vor allem, dass Vorsicht geboten ist. Ein abwärts gerichteter Abschluss des Oktobers kann zu Sorgen und zusätzlicher Unsicherheit führen. Besonders jetzt, da die historische Dynamik zu fehlen scheint. Dennoch muss dies nicht nur negativ sein. Sollte die FED während der kommenden Sitzung ein positives Signal geben, beispielsweise durch die Ankündigung des Endes von QT, dann ist ein später Anstieg im Oktober immer noch möglich.
Darüber hinaus bleibt es für Anleger wichtig, nicht blind auf Saisoneffekte wie „Uptober“ zu vertrauen. Diversifikation und gutes Risikomanagement bleiben immer wichtig, da die Märkte stark von Faktoren wie makroökonomischer Politik und Sentiment beeinflusst werden. Ob Bitcoin diesen Monat noch positiv abschließen wird, wird sich in der kommenden Woche zeigen müssen.