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Bitcoin bei Microsoft erweist sich als totaler Flop: Fast niemand stimmt dafür

Weniger als 1% stimmten für einen Bitcoin-Kauf bei Microsoft

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Bitcoin bei Microsoft erweist sich als totaler Flop: Fast niemand stimmt für ihn

Foto: JOCA_PH/Shutterstock

Am 10. Dezember 2024 stimmten die Aktionäre von Microsoft (MSFT) über einen Vorschlag ab, Bitcoin in die Bilanz des Unternehmens aufzunehmen. Der Vorschlag wurde von den Aktionären über eine externe Partei, das National Center for Public Policy Research, eingebracht.

Zusätzlich hielt der bekannte Michael Saylor von MicroStrategy eine Präsentation für Microsoft, um zu erklären, warum es eine kluge Entscheidung wäre. Saylors Präsentation dauerte 3 Minuten, Crypto Insiders berichtete bereits darüber, wie dies ablief.

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Microsoft-Aktionäre lehnen Bitcoin-Vorschlag ab

Obwohl die Aktionäre selbst den Vorschlag am 10. November eingereicht hatten, fiel die Entscheidung dennoch, den Vorschlag abzulehnen. Für Bitcoin-Enthusiasten war dies leider ein Dämpfer. Nur 0,55 Prozent der Microsoft-Aktionäre stimmten für den Vorschlag, Bitcoin in die Bilanz eines der größten Unternehmen der Welt aufzunehmen.

Prognosemärkte waren skeptisch, ob Microsoft den Vorschlag annehmen würde. Auf der größten Krypto-Wettplattform, Polymarket, wurde die Chance auf 12 bis 16 Prozent geschätzt.

Der Vorstand von Microsoft wandte sich gegen den Vorschlag mit der Begründung, dass Bitcoin zu volatil sei. Der Vorstand bevorzugt stabilere Investitionen. In dem Vorschlag wurde empfohlen, dass Microsoft nur ein Prozent seiner Gesamtaktiva in Bitcoin investieren sollte, um gegen Inflation abzusichern. Als der Vorschlag am 10. Dezember abgelehnt wurde, fiel der Bitcoin-Kurs sofort um mehr als sechs Prozent.

Weitere Gründe für den Rückgang am 10. Dezember

Nicht nur die Ablehnung des Vorschlags durch Microsoft war ein Grund für den fallenden Kurs. Es lag auch daran, dass El Salvador mit dem International Monetary Fund verhandelte, um einen Deal abzuschließen, der die Politik des Landes, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu akzeptieren, rückgängig machen würde. Im Gegenzug würde El Salvador einen Kredit von mehr als einer Milliarde Dollar vom IWF erhalten.

Zudem gab es Spannungen im Markt, da Google einen neuen Chip für den Quantencomputer namens „Willow“ vorstellte. Es wurde viel darüber spekuliert, dass dieser neue Chip die verbleibenden Bitcoins, die noch geschürft werden müssen, sehr schnell schürfen könnte. Dies könnte auch ein Faktor für den scharfen Rückgang in kurzer Zeit gewesen sein.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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