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Bitcoin auf Rekordkurs? Ein Experte warnt vor falschen Hoffnungen

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Bitcoin schießt auf neues Rekordhoch: Noch höhere Preise „unvermeidlich“

Foto: ANTON ZUBCHEVSKYI/Shutterstock

Mehrere Analysten haben vorausgesagt, dass Bitcoin (BTC) noch in diesem Jahr seinen vorläufigen Höhepunkt erreichen wird. Demnach würde das Ende des aktuellen Bullenmarkts bevorstehen und der Übergang in eine Baisse-Phase beginnen – also eine Phase fallender Kurse. Ein erfahrener Analyst warnt jedoch, dass diese Prognosen nicht realistisch seien.

Analysten: Letzter Rückschlag, dann Bitcoin-Ausbruch
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Neue Faktoren bestimmen den Bitcoin-Kurs

Erst vor wenigen Wochen erschien erneut eine dieser „überzeugenden“ Prognosen: Bitcoin werde im vierten Quartal 2025 einen Höchststand erreichen – möglicherweise sogar 200.000 US-Dollar. Der bekannte Kryptoanalyst PlanC hält solche Aussagen jedoch für reine Spekulation.

In einem Beitrag auf X schreibt PlanC:

„Es gibt keinen einzigen fundamentalen Grund – außer einer psychologischen, sich selbst erfüllenden Prophezeiung – warum der Bitcoin-Kurs im Q4 2025 seinen Höchststand erreichen sollte.“

Die Prognose stütze sich seiner Meinung nach lediglich auf historische Zyklen, insbesondere auf den sogenannten Halving-Zyklus, bei dem sich etwa alle vier Jahre die Menge neu erzeugter Bitcoins halbiert. Doch PlanC stellt klar: Diese alten Muster reichen nicht mehr aus, um die heutigen Marktbewegungen zu erklären.

Halving verliert an Bedeutung

Laut PlanC ist das Halving-Event inzwischen nicht mehr ausschlaggebend für die Kursentwicklung. In den vergangenen Jahren habe es zwar einen Einfluss gehabt, doch neue Marktkräfte haben die Rolle übernommen – allen voran Bitcoin-Treasury-Unternehmen, die massive Kapitalzuflüsse verursachen.

Der Experte kritisiert, dass sich viele Anleger von alten Mustern blenden lassen. Zu glauben, dass Bitcoin zwangsläufig im vierten Quartal seinen Höchststand erreicht, sei statistisch betrachtet genauso wahrscheinlich wie ein Münzwurf.

Nur weil in den letzten drei Halvings „Zahl“ gefallen sei, bedeute das nicht, dass es auch beim vierten Mal so kommen müsse.

„Die Wahrscheinlichkeit beim Münzwurf bleibt immer gleich. Nur unsere Wahrnehmung verändert sich“, so PlanC.

Milliarden verschwinden aus Bitcoin, aber Privatanleger wachen auf
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PlanC: Das erwartet uns wirklich

In einem weiteren Beitrag auf X teilt PlanC seine eigene Einschätzung: Er geht davon aus, dass diese Marktphase länger als vier Jahre dauern wird. Bitcoin könne 2026 sogar noch höhere Kurse erreichen als im Jahr 2025.

Kurzfristig sei seine Einschätzung jedoch verhaltener optimistisch. Da aktuell viele Trader fest an ein Allzeithoch zum Jahresende glauben, erwartet PlanC in den kommenden Monaten eine Welle von Verkaufsdruck. Dennoch sei Bitcoin stark genug, um diesen Druck langfristig zu überstehen.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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