Foto: Arsenii Palivoda/Shutterstock
Die spektakulären Kursbewegungen von Bitcoin (BTC) scheinen der Vergangenheit anzugehören. Laut Analyst Mitchell Askew sind die extremen Bull- und Bärenmärkte vorbei. Seit der Einführung von Bitcoin-ETFs ist der Markt ruhiger geworden, und das hat große Konsequenzen.
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Weniger Sensation, mehr Stabilität
Askew sieht seit Januar 2024, als der erste amerikanische Bitcoin-ETF genehmigt wurde, eine auffällige Veränderung im Kursverlauf. Die typischen Höchststände und Tiefpunkte, bei denen Bitcoin manchmal innerhalb von Wochen verdoppelte oder halbierte, bleiben aus.
Stattdessen erwartet er einen stetigen Anstieg über die kommenden zehn Jahre, möglicherweise in Richtung einer Million Dollar pro Bitcoin. Aber das wird nicht mit Feuerwerk geschehen: ruhiges Wachstum, gefolgt von Seitwärtsphasen. Laut Askew verschwinden dadurch vor allem die kurzfristigen Spekulanten aus dem Markt.
Auswirkungen auf Altcoins und den Rest des Marktes
Der Aufstieg von ETFs hat nicht nur Einfluss auf Bitcoin selbst, sondern auch auf den Rest des Kryptomarktes. Geld fließt nun über traditionelle Kanäle zu Bitcoin, ohne dass es auf der Blockchain landet. Das bedeutet auch: weniger Kapital für kleinere Coins.
Wo früher Gewinne bei Bitcoin oft zu Altcoins verschoben wurden – mit erheblichen Preissteigerungen als Folge – bleibt dieser Strom nun aus. Die Chance auf große Altcoin-Rallys wird dadurch geringer.
Große Akteure und Sorgen über Zentralisierung
Auch fällt auf, dass immer mehr Bitcoin von großen Vermögensverwaltern wie BlackRock verwaltet wird. Dieser institutionelle Einfluss wirft Fragen zur Zentralisierung auf, während Bitcoin einst gerade als Reaktion auf das bestehende Finanzsystem entstand.
Der Kryptomarkt wird erwachsen. Für Langzeitanleger kann das gute Nachrichten sein. Aber wer auf neue „Bitcoin-Explosionen“ wie 2017 oder 2021 hofft, muss möglicherweise seine Erwartungen anpassen.