Gino Presti Gino Presti
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Bitcoin als Heizung? So machen sie es in Finnland

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Foto: Shutterstock/AstroStar

In Finnland haben Bitcoin-Enthusiasten damit begonnen, Häuser durch Bitcoin-Mining zu heizen. Die Einführung des Projekts in Finnland trägt zur Verwirklichung einer vollständig nachhaltigen Energieökonomie bei.

Finnland ist ein kaltes Land, das intelligente Heizlösungen benötigt. Ein lokaler Partner des Mining-Unternehmens Hashlabs Mining hat daher eine Lösung entwickelt, um Häuser durch Bitcoin-Mining zu heizen. Inzwischen hat das Unternehmen bereits zwei Mining-Operationen mit städtischen Heizeinrichtungen integriert, zudem findet derzeit bereits die dritte statt.

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Vom BTC-Mining zur Hausheizung

Das neue Projekt nutzt die Energie aus Bitcoin-Mining und wandelt sie in Wärme um. Mithilfe der eigens dafür entwickelten WhatsMiner M63S-Ausrüstung konnte dies umgesetzt werden. Dieses Gerät kann während des Kühlprozesses warmes Wasser von etwa 70°C produzieren. Die Wärme wird dann von einer zentralen Quelle über Rohrleitungen zu verschiedenen Gebäuden übertragen. Das Ziel ist es, finnische Haushalte von BTC Mining profitieren zu lassen.

Nach dem Halving am 20. April wurde die Belohnung für Miner von 6,25 BTC auf 3,125 pro Block reduziert. Experten zufolge könnten Miner dadurch mit mehr Herausforderungen konfrontiert werden aufgrund steigender Produktionskosten.

Zukünftige Auswirkungen auf die Miner

In zukünftigen Halbierungen werden Miner noch stärker auf die Probe gestellt, da die niedrigere Belohnung die Kosteneinsparungen nicht decken kann. Die weitere Entwicklung des finnischen Projekts könnte dazu führen, dass diese Produktionskosten gesenkt werden, wenn die Innovation ausgeweitet wird. Mit der zusätzlichen Einnahmequelle, die die Miner dadurch erhalten, werden die Unternehmen weniger abhängig von den Belohnungen.

Jaran Mellerud, Mitbegründer von Hashlabs Mining, behauptet, dass Bitcoin-Mining viel zuverlässiger ist als die aktuelle Infrastruktur. „Der beste Lieferant von zuverlässigem, hochtemperiertem Wasser für die städtische Beheizung ist Bitcoin-Mining“, so der Gründer von Hashlabs.

Kritik an Bitcoin-Mining

Eine häufig geäußerte Kritik von Bitcoin-Skeptikern ist, dass das Mining von BTC nicht nachhaltig ist. Allerdings zeigte das australische Unternehmen Lumos Digital Mining kürzlich, dass es auch für Bitcoin- Miner möglich ist, nachhaltig zu arbeiten. Dieses Unternehmen nutzt nämlich ausschließlich Sonnenenergie zum Mining von Bitcoin.

Obwohl viele Bitcoin-Mining-Unternehmen noch nicht viele Nachhaltigkeitsmaßnahmen treffen, kommen weltweit immer mehr nachhaltige Mining-Projekte ins Rollen. Mit dem Wachstum der Industrie wird sich dieser Trend wahrscheinlich fortsetzen. Dies könnte langfristig eine positive Auswirkung auf das Krypto-Ökosystem haben.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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