Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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Bitcoin-Alarm: Warum dieser Mittwoch und Freitag wichtig sind

Bitcoin-BTC
Fed-Chef Powell unter Druck - Ermittlungen wegen Meineid

Foto: Domenico Fornas/Shutterstock

Bitcoin (BTC) hat sich im Laufe der Jahre immer mehr zu einem sogenannten „Makro-Asset“ entwickelt – also einer finanziellen Anlage, deren Kurs stark von wirtschaftlichen Daten und geopolitischen Entwicklungen abhängt.

Aus diesem Grund werfen wir jede Woche einen Blick auf die wichtigsten makroökonomischen Daten der kommenden Woche und analysieren einige zentrale Entwicklungen der letzten Tage.

Bitcoin-Riese jetzt weniger wert als seine Milliarden in digitalem Gold
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Volatile Woche für Bitcoin

Die vergangene Woche war aus makroökonomischer Sicht recht turbulent für Bitcoin. Dies begann mit der Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) am Mittwoch.

Dieser fiel deutlich höher aus als erwartet, was die Märkte erschütterte. Anleger rechnen nun mit noch weniger Zinssenkungen durch die US-Notenbank im Jahr 2025.

Nach diesen überraschend hohen Inflationszahlen erwartet der Markt nur noch eine einzige Zinssenkung für 2025 – und das erst im Dezember. Diese Nachricht wurde negativ aufgenommen, wodurch Bitcoin zunächst fiel. Doch der Kurs erholte sich relativ schnell wieder.

Am Donnerstag folgte dann der Produzentenpreisindex (PPI), der ein etwas positiveres Bild der Inflation zeichnete. Bestimmte Bestandteile des PPI, die in den PCE-Preisindex einfließen (die bevorzugte Inflationskennzahl der US-Notenbank), sind gesunken. Das könnte Spielraum für künftige Zinssenkungen schaffen.

Fokus auf Mittwoch und Freitag

In der kommenden Woche richtet sich die Aufmerksamkeit auf Mittwoch und Freitag.

Am Mittwoch werden die FOMC-Sitzungsprotokolle der letzten Zinssitzung der US-Notenbank veröffentlicht. Daraus lassen sich wertvolle Erkenntnisse über die Haltung der Fed zur Inflation, zur Wirtschaftslage und zur künftigen Zinspolitik gewinnen.

Die US-Notenbank betont immer wieder, dass ihre Zinsentscheidungen stark von aktuellen Wirtschaftsdaten abhängen – insbesondere von Inflationszahlen und Arbeitsmarktdaten. Die jüngsten Inflationsdaten waren enttäuschend, obwohl die PPI-Daten einen kleinen Lichtblick boten.

Am Freitag liegt der Fokus auf den ersten Indikatoren für die Entwicklung der Industrie- und Dienstleistungsbranche in den USA. Besonders die Industrie lieferte im letzten Monat starke Zahlen. Entscheidend wird sein, ob sich dieser Trend fortsetzt, was eine Bestätigung für eine erstarkende Industrie wäre.

Ein möglicher Grund für das aktuelle Wachstum: Unternehmen könnten sich auf einen potenziellen Handelskrieg vorbereiten und deshalb schon jetzt langfristige Einkäufe tätigen. Verfolge unsere Nachrichten um mit allen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben!

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Über den Autor:
Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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