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Während Bitcoin (BTC) neue Rekorde aufstellt, haben zwei Mitglieder des schwedischen Parlaments einen bemerkenswerten Vorschlag eingereicht: die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve.
Diese soll das Land vor Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit schützen – und zugleich ein Signal senden, dass Schweden offen für digitale Innovation ist.
Vorschlag aus der Politik
Die Initiatoren sind Dennis Dioukarev und David Perez von den Schwedendemokraten, einer Partei, die die aktuelle Minderheitsregierung unterstützt. Beide argumentieren, dass Länder wie die USA bereits an ähnlichen Reserven arbeiten – Schweden dürfe hier nicht zurückfallen.
Finanziert werden könnte die Reserve teilweise mit beschlagnahmtem Bitcoin. Seit 2024 erlaubt ein Gesetz in Schweden die Einziehung von Luxusgütern, darunter auch Kryptowährungen. Welche Behörde die Verwaltung übernehmen würde, ist noch offen.
Bereits im April forderte Rickard Nordin, Abgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der Zentrumspartei, in einem offenen Brief an Finanzministerin Elisabeth Svantesson, die Aufnahme von Bitcoin in die nationalen Reserven zu prüfen.
Schutz neben Gold und Währung
Nach Ansicht der Politiker könnte Bitcoin – ähnlich wie Gold oder die schwedische Krone – eine zusätzliche Schutzschicht bieten. Während traditionelle Reserven anfällig für politische oder geopolitische Risiken seien, stehe Bitcoin außerhalb nationaler Geldpolitik. Das mache ihn zu einer wertvollen Ergänzung.
Zudem betonen sie die begrenzte Menge von 21 Millionen BTC als natürlichen Inflationsschutz. Bitcoin-Transaktionen seien außerdem schneller und günstiger als Zahlungen in traditionellen Währungen.
Mit einer Marktkapitalisierung, die zeitweise sogar Google übertroffen hat, ist Bitcoin inzwischen der siebtgrößte Vermögenswert der Welt – und liegt gleichauf mit Silber, während Unternehmen wie Tesla, Meta und Amazon niedriger bewertet sind.
Keine digitale Zentralbankwährung
Neben ihrer Forderung nach einer Bitcoin-Reserve sprechen sich Dioukarev und Perez auch klar gegen eine schwedische digitale Zentralbankwährung (CBDC) aus.
Schweden gilt zwar als eines der digitalsten Länder Europas – Bezahl-Apps wie Swish dominieren bereits den Alltag – doch Kritiker warnen, dass eine CBDC erhebliche Risiken birgt, etwa den Verlust der finanziellen Privatsphäre oder eine stärkere staatliche Kontrolle über das Geld der Bürger.
Die Abgeordneten verlangen daher eine gesetzliche Zusicherung, dass die Regierung das Riksbank-Gesetz nicht ändert. In seiner derzeitigen Form erlaubt das Gesetz die Einführung einer CBDC ohnehin nicht – und genau das wollen die Politiker beibehalten.
Damit senden sie ein deutliches Signal: Schweden plant keine digitale Zentralbankwährung, sondern setzt auf Bitcoin als strategische Reserve.
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