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Arthur Hayes: „Frankreichs Geldprobleme sind großartig für Bitcoin“

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Arthur Hayes: „Die finanziellen Probleme Frankreichs sind gut für Bitcoin“

Foto: mapman/Shutterstock & Andrei Antipov / Shutterstock.com

Es läuft derzeit nicht gut mit der Wirtschaft Frankreichs. Im Land herrscht ein erhebliches Haushaltsdefizit. Im Jahr 2024 belief sich dieses auf mehr als 168 Milliarden Euro, also 5,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Damit liegt das Land weit über der europäischen Grenze von 3 Prozent. Die Banque de France meldete zudem einen Verlust von 7,7 Milliarden Euro durch hohe Zinszahlungen. Das Ergebnis ist, dass Kapital Frankreich in Richtung sichererer Märkte wie Deutschland und Japan verlässt.

Arthur Hayes, Mitgründer der Kryptobörse BitMEX, sieht dies als Wendepunkt. Laut ihm ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Europäische Zentralbank (EZB) Geld nachdrucken wird. „Meine These ist, dass die EZB jetzt druckt oder sie später drucken, und in beiden Fällen verlieren sie die Kontrolle“, sagte er während eines Interviews bei TOKEN2049 in Singapur. „Noch eine großartige Sache für Krypto“, fügte er hinzu.

Hayes betont, dass ausländische Anleger, die rund 60 Prozent der französischen Staatsanleihen besitzen, immer weniger bereit sind, neues Geld in Frankreich zu investieren. Besonders jetzt, da amerikanische Investitionen in Europa abnehmen.

Bitcoin stark gefallen – Analyst sieht Perspektive
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Drohende Kapitalflucht zu Bitcoin

Mit weniger Finanzierung von außen gibt es nicht mehr viele Optionen für das Land. Entweder kauft die EZB massiv Anleihen über quantitative Lockerung (QE), oder Frankreich wird gezwungen, strengere Kapitalkontrollen und Umstrukturierungen durchzuführen. Beide Szenarien würden laut Hayes zu mehr Unsicherheit und Geldschöpfung führen.

Bitcoin profitiert vom Gelddrucken

Bitcoin ist bekannt als knappes digitales Gut mit einem Maximum von 21 Millionen Bitcoins. Jede Form von zusätzlichem Geld durch Zentralbanken hat in der Vergangenheit den Bitcoin-Kurs nach oben getrieben. Ein Beispiel ist 2020, als die amerikanische Federal Reserve während der Coronakrise 4 Billionen Dollar in die Wirtschaft pumpte. Innerhalb von anderthalb Jahren schoss Bitcoin damals von 6.000 auf 69.000 Dollar hoch, ein Anstieg von über 1.000 Prozent.

Mit dem aktuellen Kurs um die 102.000 Euro schauen Anleger erneut auf Möglichkeiten. Hayes sieht die französische Situation als Signal, dass Europa in Richtung eines neuen Zeitalters der Geldschöpfung geht.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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