Foto: AlpakaVideo/Shutterstock
Die vergangenen Wochen liefern ein Bild, das fast niemand erwartet hatte. Bitcoin stürzte innerhalb von zwei Wochen von 110.000 auf unter 90.000 Dollar ab, aber gleichzeitig sank die Bitcoin-Dominanz ebenfalls um vier Prozent. Das klingt klein, aber ein solcher Rückgang, während die größte Münze der Welt stark fällt, kommt selten vor. Analyst Ash Crypto sieht einen Markt, der völlig anders reagiert als bei früheren Korrekturen.
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Bitcoin-Dominanz fällt
Ash Crypto schreibt in einer Analyse auf X, dass sich jetzt etwas auf dem Kryptomarkt abzeichnet, was er noch nie zuvor gesehen hat. Ihm fällt auf, wie stark sich Altcoins im Vergleich zu Bitcoin verhalten. Die Others/BTC-Pairs, also Altcoins ausgedrückt gegenüber BTC, haben sich vollständig vom Crash vom 10. Oktober erholt. Normalerweise ist das genau der Moment, in dem kleinere Münzen härter nach unten gehen als Bitcoin, wodurch die BTC-Dominanz steigt. Jetzt geschieht das Gegenteil.
Something weird is happening in the market right now which I have never seen before in history of crypto.
Bitcoin dropped sharply from $110K to $90K in just 14 days, but at the same time, BTC dominance fell by 4%.
In simple words:
The Others/BTC pairs (altcoins against BTC)… pic.twitter.com/cq9drhigIc
— Ash Crypto (@AshCrypto) November 18, 2025
Laut dem Analysten ist dies keine Bewegung, die von Privatanlegern gesteuert wird. Kleine Anleger verkaufen normalerweise als Erste ihre Altcoins, nicht ihr Bitcoin. Aber jetzt scheint der Verkaufsdruck vor allem an der Spitze des Marktes zu liegen. Er sieht Muster, die auf große Akteure hinweisen, die untereinander mit Positionen verschieben: Bitcoin verkaufen, andere große Münzen gezielt kaufen und so die Karten neu verteilen. Das erinnert an „interne Rotation“ zwischen den größten Akteuren, eine Kombination aus Gewinnmitnahmen und erneutem Aufbau, bevor eine nächste Phase beginnt.
Das Auffällige ist, dass Altcoins derzeit kaum in Panik geraten. Der breitere Markt fühlt sich schwach an, aber viele große Münzen halten dennoch Kurs, etwas, das man normalerweise nicht während eines Rückgangs von zwanzig Prozent bei Bitcoin sieht.
Keine Altseason, sondern ein Markt, der bereinigt wird
Die fallende Dominanz nährt die Hoffnung auf eine neue Altseason, so weit ist es noch nicht. Viele Altcoins, darunter Ethereum, zeigen ebenfalls tiefrote Zahlen und weisen unzureichende Stärke für eine Altseason auf. Andere Marktbeobachter sehen vor allem ein großes Deleveraging, bei dem überschüssige Hebelwirkung langsam aus dem Markt gepresst wird. On-Chain-Daten zeigen auch keine typische Altsaison: keine Verstopfungen, keine steigenden Gebühren, keine überhitzten Netzwerke.
Einige Münzen, wie XRP gegenüber BTC, zeigen zwar Stärke, aber die meisten Altcoins bleiben zurück. Erst wenn Bitcoin und Ether eine Phase der Stabilität zeigen, kann eine echte Rotation in Gang kommen.
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