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Bist du im Besitz von einem Bitcoin? In 2025 gehörst du dann zu einer außergewöhnlichen Gruppe. Weniger als 0,02 Prozent der Weltbevölking, und sogar weniger als 0,2 Prozent aller Kryptobesitzer, hat jemals die magische Grenze von 1 BTC im Besitz erreicht.
Damit ist das Besitzen eines vollständigen Bitcoin seltener als Millionär sein. In einer Welt, in der Bitcoin immer knapper und teurer wird, kann es vielleicht in der Zukunft ein Ticket zur finanziellen Freiheit sein.
So viele Menschen besitzen einen Bitcoin
Laut Blockchain-Daten besitzen derzeit etwa 827.000 bis 900.000 Adressen mindestens 1 Bitcoin. Dabei muss berücksichtigt werden, dass viele Wallets von Börsen, großen Institutionen oder Individuen verwaltet werden, die ihre Bestände über mehrere Adressen verteilen.
Das bedeutet, dass die tatsächliche Anzahl einzigartiger Personen mit 1 Bitcoin wahrscheinlich noch deutlich niedriger liegt. Es ist eine kleine Gruppe, wobei aus einem Bericht von Global Wealth Management hervorgeht, dass es viel mehr Millionäre gibt (59,4 Millionen in 2023, und schätzungsweise 60 Millionen in 2024), als Bitcoin-Besitzer.
Von den 8 Milliarden Menschen hier auf der Erde sind 0,01-0,02 Prozent im Besitz von 1 Bitcoin oder mehr. Es zeigt nur, wie selten es eigentlich ist, wenn du im Besitz der größten Kryptowährung bist.
Große Anleger besitzen Großteil der gesamten BTC-Menge
Der anonyme Schöpfer von Bitcoin, der sich selbst Satoshi Nakamoto nennt, hat Bitcoin mit einem festen Limit von 21 Millionen Coins entworfen. Inzwischen sind bereits fast 20 Millionen gemint worden, und in den frühen Jahren von Bitcoin sind viele Bitcoins verloren gegangen.
Der Vorrat ist begrenzt und daher gibt es nicht genug für alle auf der Welt. Aus Daten geht hervor, dass eine kleine Gruppe großer Akteure fast alles besitzt. Weniger als 2 Prozent aller Bitcoin-Adressen haben 90 Prozent des gesamten Angebots.
Vier Adressen allein besitzen 14 Prozent aller Bitcoins, denke beispielsweise an Strategy. Dabei besitzt die Top 100 mehr als die Hälfte, wodurch wir feststellen können, dass große Börsen, frühe Käufer und Institutionen eindeutig die Oberhand haben.
Bitcoin bleibt ein großes Risiko für viele Menschen
Dennoch bleibt Bitcoin für viele Menschen ein großes Risiko, selbst wenn sie das Kapital dafür haben. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Bitcoin durchläuft manchmal enorme Preisschwankungen (auch Volatilität genannt).
So fiel Bitcoin in 2024 noch von mehr als 109.000 Dollar auf 70.000 Dollar in wenigen Wochen. Auch in 2021, nach einem Preisrekord um die 64.000 Dollar, fiel der Kurs sogar auf 15.000 Dollar in wenigen Monaten.
Die Angst, viel zu verlieren, spielt also immer noch eine große Rolle, obwohl die Volatilität in den letzten Jahren abgenommen hat. Für viele Menschen bleibt Bitcoin daher etwas, was sie lieber aus der Ferne betrachten, als dass sie selbst darin investieren.