Gino Presti Gino Presti
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XRP, Cardano und viele andere sind ‚Zombies‘ laut Forbes

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Altcoin Nachri…
XRP steigt stark, verdrängt Solana auf Platz 3, Gefahr droht

Foto: Grey82/Shutterstock

Es gibt tausende verschiedene Kryptowährungen, von denen viele einen hohen Spekulationsgrad aufweisen. Viele dieser Projekte sind bereits gescheitert. Die Nachrichtenplattform Forbes ist der Meinung, dass einige Projekte zu ‚Zombies‘ geworden sind, was sogar für einige sehr große Namen in der Krypto-Welt gilt.

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Viele Kryptowährungen verschwunden

Gescheiterte Kryptowährungen und Blockchains gibt es schon sehr lange; laut CoinKickOff gab es bereits 2013 einige Altcoins, denen der Markt das Vertrauen verloren hat. Nach den bekannten Boom-Bust-Zyklen ist die Zahl der gescheiterten Coins stark gestiegen.

Im vergangenen März wurde bekannt, dass sehr viele Kryptowährungen während des Bullruns von 2020 und 2021 ‚gestorben‘ sind. Viele dieser Altcoins sind nicht wirklich verschwunden, sie existieren in den meisten Fällen noch irgendwo auf einer Blockchain. Stattdessen kann man ein gestorbenes Projekt an inaktiven oder gelöschten Webseiten und Social-Media-Kanälen sowie an geringem bis keinem Handelsvolumen erkennen.

Forscher stellten fest, dass in 2020 und 2021 etwa 4.834 neue Münzen auf den Markt kamen, von denen 72% eingestellt wurden. Viele davon sind Stablecoins, aber auch Altcoins auf Netzwerken wie Cardano (ADA).

Sogar XRP und Cardano Zombiecoins?

Auch Forbes hat untersucht, welche Projekte gescheitert sind. Zumindest nennen sie es nicht wirklich ‚gescheitert‘. Stattdessen haben sie untersucht, welche Blockchains laut der Wirtschaftszeitung als ‚Zombieblockchains‘ bezeichnet werden könnten. Dies sind Blockchains, die noch immer viel Geld wert sind, manchmal sogar Milliarden, aber deren ursprüngliche Absicht verloren gegangen ist.

Die Liste enthält einige gigantische Namen, wie Ripples XRP Netzwerk, Cardano (ADA), Litecoin (LTC), Bitcoin Cash (BCH) und Algorand (ALGO). Das XRP Netzwerk steht ganz oben auf der Liste. Das XRP-Netzwerk hatte das Ziel, mit SWIFT, dem weltweiten Zahlungssystem der Banken, zu konkurrieren. Laut Forbes ist das Netzwerk bisher jedoch gescheitert. Zudem bekam das Netzwerk Konkurrenz in Form von Stablecoins, die enorm an Beliebtheit gewinnen.

Was einen angeblichen ‚Zombie‘ wie das XRP Netzwerk am Leben erhält, ist Spekulation, schlussfolgert Forbes. Der größte Teil von XRPs 720 Millionen Dollar Handelsvolumen ist auf Händler zurückzuführen, die auf den Kurs spekulieren, um damit Geld zu verdienen. Momentan liegt die Münze auf Platz 8 in Bezug auf den Marktwert.

Ein weiterer großer Name auf der Liste ist Cardano, dessen Auftrieb hauptsächlich auf die Bekanntheit seines Gründers Charles Hoskinson zurückzuführen ist. Genau wie die anderen von Forbes ausgewählten Zombie-Projekte hat Cardano kaum Netzwerkaktivität. Die Plattform wird stark von Ethereum (ETH) überschattet.

Ironischerweise gibt es genug Hinweise darauf, dass Cardano wie viele andere Projekte in letzter Zeit stark gewachsen ist. Anfang dieses Jahres verzeichnete die Blockchain sogar einen neuen Rekord.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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