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Donnerstagmorgen erschrak die Memecoin-Community gewaltig, als die Kryptowährung Memecore (M) plötzlich 40 Prozent ihres Kurses in nur 2 Stunden verlor. Eine gigantische Korrektur, wodurch logischerweise sofort Gerüchte über einen sogenannten „Rug Pull“ entstanden, eine Situation, bei der die Personen hinter einem Token ihre Bestände plötzlich verkaufen und mit der gesamten verfügbaren Liquidität verschwinden. Tokeninhaber bleiben in dieser Situation oft mit Token zurück, die praktisch nichts mehr wert sind. Was geschah genau an diesem Morgen?
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Großer Rückgang durch umfangreichen Verkauf
Auf der Social-Media-Plattform X teilte der Blockchain-Analyst Diego D am Donnerstagmorgen den auffälligen Vorfall. Der Kurs der Memecoin bewegte sich früh am Morgen noch bei 1,91 Dollar, woraufhin er in kurzer Zeit auf 1,21 Dollar fiel. Der Rückgang war die direkte Folge eines großen Verkaufs.
Meson Finance, ein Cross-Chain-Liquiditätsprotokoll, besaß eine große Menge M-Token. An diesem besagten Morgen verlagerte es 15.700 Münzen, also etwa 50 Prozent seines Gesamtbestands, auf mehr als 10 verschiedene Wallets. Anschließend wurden diese auf verschiedenen Kryptobörsen wie OKX, Kraken und Binance verkauft. Die Folge war eine enorme Korrektur.
Lag ein „Rug Pull“ vor?
Die Frage ist nun, ob die Aktion des Protokolls tatsächlich als „Rug Pull“ gedacht war. Dies ist jedoch schwer festzustellen. Es gibt keine Signale, dass absichtlich Missbrauch mit dem Projekt getrieben wurde, beispielsweise durch Schwachstellen im Quellcode. Es scheint jedoch ein koordinierter Verkauf stattgefunden zu haben, der die nötige Angst verursacht hat. Von einem echten „Rug Pull“ scheint also keine Rede zu sein, auch wenn es etwas danach aussieht.
Die Folge für die aktuellen Tokeninhaber ist, dass sie derzeit mit einem Bestand sitzen, der erheblich an Wert verloren hat. Kurz nach dem Dump erholte sich der Kurs zwar etwas, steht aber immer noch ein ganzes Stück niedriger als letzte Woche. Der Kryptomarkt ist bekannt für die plötzliche Volatilität bei Memecoin-Münzen. Es ist also nicht das erste Mal, dass eine derartige Korrektur stattfindet, und es wird sicherlich nicht das letzte Mal sein. Genau aus diesem Grund kann man nicht genug betonen, wie wichtig eigene Recherche und Wachsamkeit in dieser Welt sind.
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