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Der weltweite Zahlungsabwickler Banxa hat offiziell ein Know Your Business-Zertifikat erhalten. Dadurch darf das Unternehmen Pi-Transaktionen in mehr als hundert Ländern verarbeiten. Dies ist für Pi Network ein wichtiger Schritt in Richtung breiterer Öffentlichkeit. Das Pi Network wurde 2019 von Stanford-Studenten entwickelt und seitdem ist viel damit passiert.
Was bedeutet KYB für Kryptowährung Pi Network?
Eine KYB-Lizenz ist wichtig, weil sie beweist, dass eine Plattform ihre Geschäftskunden gründlich überprüft und die Herkunft von Geldern kontrolliert. Ohne dies steht der Zugang zu Banken oft still. Das bemerkten Pi-Fans kürzlich auch: Banxa pausierte alle Pi-Käufe, bis die Papiere in Ordnung waren.
„Nur KYB-genehmigte Plattformen können legal Pi handeln, während Einzelpersonen KYC-verified sein müssen und non-custodial wallets für Peer-to-Peer-Transaktionen verwenden müssen“, laut dem offiziellen Update.
Nachdem diese Hürde beseitigt wurde, können Banxa-Nutzer in Lateinamerika, Afrika und Teilen Asiens zum ersten Mal mit lokaler Währung Pi kaufen. Besonders in Nigeria und Indonesien. Dies sind Länder, in denen die Pi-App seit Jahren in den Top Ten des Google Play Store steht.
In diesen Ländern wird das Update daher als großer Fortschritt angesehen. Zuvor mussten diese frühen Pi-Nutzer auf P2P-Kanäle oder Gutscheine vertrauen. Diese Unsicherheit ist nun glücklicherweise für die Pi-Fans vorbei.
Mehr Kryptobörsen werden folgen
Die Kryptobörsen BitMart und HTX erwarten, innerhalb von zehn Tagen ebenfalls eine KYB-Genehmigung zu erhalten. Analysten sehen darin ein Zeichen, dass größere Börsen Pi endlich ernst nehmen. Bei einer Community-Abstimmung auf Binance stimmten bereits 86 Prozent der fast 300.000 Teilnehmer für eine Aufnahme an der Börse.
Kurz nach der Nachricht über Banxa stieg der Preis von Pi um 4 Prozent auf 0,60 Dollar. Das ist nicht besonders viel im Kryptomarkt, aber es zeigt, dass die Münze positiv auf die Neuigkeiten reagiert. Anleger sehen 0,70 Dollar als nächsten Meilenstein für den Kurs.
Über diesem Kurs kommt die psychologische Grenze von 1 Dollar in Sicht. Es bleibt jedoch ein Abwärtsdruck. Gestern wurden 6.511 zusätzliche Pi-Tokens freigegeben und heute sind es noch einmal 5,5 Millionen. Dies macht das Netzwerk ziemlich inflationär.
Das Pi Network wurde, wie am Anfang des Artikels erwähnt, 2019 von zwei Stanford-Doktoren gegründet. Das Netzwerk behauptet, etwa 55 Millionen Nutzer zu haben, die über ihr Smartphone Pi „minen“.