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Am Mittwoch war zu lesen, dass das neu gestartete pump.fun-Token (PUMP) der stärkste Gewinner unter den Top 100 war.
Diese Entwicklung folgte auf eine Rettungsaktion, bei der das Pump.fun-Team eine gezielte Taktik einsetzte, um einen weiteren Kurseinbruch aufzuhalten. Obwohl anfangs als „erfolgreich“ betrachtet, steht der Coin heute deutlich im Minus – ein eindeutiges Zeichen, dass die Strategie sich letztlich doch nicht ausgezahlt hat.
Erst Kursexplosion, dann rascher Absturz
- Am Mittwoch erlebte PUMP einen sprunghaften Anstieg um über 20 Prozent und war damit die Nummer eins unter den Top 100 der größten Kursanstiege.
- Kurzzeitig schaffte es die Münze sogar auf Platz 44 der Kryptomarkt-Rangliste, doch die anfängliche Euphorie ist inzwischen verflogen.

Zum Redaktionszeitpunkt ist der Kurs in den letzten 24 Stunden um 21,5 Prozent gefallen, wodurch PUMP jetzt auf Platz 54 abgerutscht ist.
Trotz der Rettungsbemühungen des Teams hält der Verkaufsdruck an. Viele Anleger scheinen nach dem plötzlichen Anstieg Gewinne mitzunehmen.
Warum schoss PUMP so stark nach oben?
- Das Token wurde erst vor wenigen Tagen lanciert. Schon beim Start sammelte die Plattform innerhalb von nur zwölf Minuten stolze 500 Millionen Dollar ein.
- Doch nach einem ersten Höhenflug setzten schnell Gewinnmitnahmen ein, woraufhin das Team eingriff.
Pump.fun kaufte 2,99 Milliarden PUMP-Token mit 118.350 Solana zurück. Diese Rückkaufaktion trieb den Preis nach oben, da das Angebot sank und die Nachfrage stieg.
Viele Long-Positionen – dennoch fällt der Preis
- Durch die Rettungsaktion am 16. Juli setzten viele Trader wieder auf sogenannte Long-Positionen, also auf einen weiter steigenden Kurs. Fast 70 Prozent der großen Anleger wetteten auf einen Preisanstieg.
- Für diese Gruppe zahlte sich das allerdings nicht aus: Der Kurs fiel durch massive Gewinnmitnahmen weiter, Long-Positionen wurden liquidiert, die Verluste stiegen – und der Abwärtstrend verstärkte sich dadurch.
Pump.fun verfügt aktuell zwar noch über große Reserven, eine erneute Rückkaufaktion ist also weiterhin möglich – was die Kurse in Zukunft wieder nach oben treiben könnte.
Man sollte nicht vergessen: PUMP hat bislang nur wenige praktische Anwendungsfälle und muss erst noch beweisen, dass es mehr als eine kurzfristige Hype-Münze ist. Die weitere Entwicklung bleibt spannend.