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Am vergangenen Freitag erlitt der Kryptomarkt einen heftigen Rückschlag. Innerhalb weniger Stunden wurden durch Panikverkäufe Dutzende Milliarden an Marktwert ausgelöscht – vor allem ausgelöst durch neue Handelsspannungen zwischen den USA und China.
Trotzdem zeigten sich professionelle Anleger überraschend gelassen.
Laut dem Analyseblog CoinShares flossen in der gleichen Woche rund 3,2 Milliarden US-Dollar (etwa 2,77 Milliarden Euro) frisches Kapital in Krypto-Investmentfonds, darunter auch börsengehandelte Produkte.
Das ist insofern bemerkenswert, als solche Kursabstürze normalerweise Anleger aus risikobehafteten Märkten vertreiben.
Dieses Mal jedoch geschah das Gegenteil: Die Fonds verzeichneten das höchste Handelsvolumen ihrer Geschichte. Dennoch sank das insgesamt verwaltete Vermögen infolge der Kursverluste von 254 auf 242 Milliarden US-Dollar.
Bitcoin bleibt unangefochtener Favorit
Unter den Kryptowährungen bleibt Bitcoin (BTC) der klare Gewinner. Bitcoinbezogene Fonds verzeichneten allein in einer Woche Kapitalzuflüsse von 2,7 Milliarden US-Dollar.
Damit summiert sich die Gesamtzufuhr im laufenden Jahr bereits auf über 30 Milliarden US-Dollar. Das sind zwar 30 % weniger als im Vorjahr, laut CoinShares zeigt dies jedoch, dass das Vertrauen in den Markt trotz der starken Schwankungen ungebrochen ist.
Am Freitag erreichten die Handelsvolumen ein Rekordhoch von 15,3 Milliarden US-Dollar – davon standen 10,4 Milliarden direkt im Zusammenhang mit dem Crash. Viele Anleger nutzten den Kursrückgang offenbar gezielt als Einstiegschance.
Ethereum (ETH) schnitt hingegen schwächer ab: Trotz einer Wochenbilanz mit Nettozuflüssen von 338 Millionen US-Dollar gab es am Freitag die größten Abflüsse der Woche mit 172 Millionen US-Dollar allein bei Ether-Fonds.
CoinShares-Analyst James Butterfill erklärte, dass Anleger Ethereum derzeit als anfälliger für Marktschwankungen betrachten.
Weniger Interesse an Altcoins – aber Zuversicht bleibt
Auch das Interesse an Altcoins ließ leicht nach. Solana (SOL)-Fonds verzeichneten noch Zuflüsse von 93 Millionen US-Dollar, nach über 700 Millionen in der Vorwoche. Bei XRP sanken die Zuflüsse von 219 auf 62 Millionen US-Dollar.
Analysten bewerten das jedoch nicht als negatives Signal. Der Markt warte derzeit vor allem auf die Genehmigung neuer Spot-ETFs für Solana und XRP in den USA.
ETF-Experte Nate Geraci rechnet damit, dass mit dem Ende des aktuellen US-Regierungsstillstands eine regelrechte Welle neuer Krypto-ETFs auf den Markt kommt. Das könnte die Nachfrage nach Kryptofonds weiter ankurbeln.
Trotz des jüngsten Kurssturzes und der Unsicherheit bleibt eines deutlich: Das Interesse institutioneller Investoren an Kryptowährungen ist größer denn je.
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