Foto: Rcc_Btn/Shutterstock
Mit dem enormen Erfolg von Bitcoin in diesem Jahr haben viele Anleger ihr Vermögen wachsen sehen. Dadurch sind auch Millionäre hinzugekommen, die ihren Reichtum Krypto verdanken: die Anzahl der Krypto-Millionäre ist um ganze vierzig Prozent gestiegen. Laut einem neuen Bericht gibt es mittlerweile fast 250.000 Menschen, die sich Krypto-Millionär nennen dürfen.
Vierzig Prozent mehr Millionäre, dreißig Prozent mehr Milliardäre
Aus der Analyse von Henley & Partners und dem Forschungsinstitut New World Wealth geht hervor, dass es nun weltweit 241.700 Krypto-Millionäre gibt. Ein Millionär ist hier ein Anleger mit einer Million Dollar (etwa 848 tausend Euro). Dann gibt es noch 450 sogenannte Centimillionäre (mit mindestens 100 Millionen Dollar Vermögen) und 36 Milliardäre. Der Bericht spricht von einer historischen Wohlstandsexplosion.
Aus den Zahlen dieser Untersuchung wird wieder einmal deutlich, dass Bitcoin der König der Krypto ist. Ganze sechzig Prozent dieses neuen Kapitals stammt von Bitcoin. Auch die Anzahl der Bitcoin-Millionäre, Anleger die ihre Gewinne nur aus Bitcoin ziehen, wuchs um siebzig Prozent in einem Jahr.
Auch die Anzahl der Milliardäre nahm erheblich zu, um 29 Prozent verglichen mit einem Jahr zuvor. Laut dem Bericht sind 17 dieser Milliardäre vollständig mit Bitcoin groß geworden. Das Gesamtvermögen im Sektor wird mittlerweile auf über 2,8 Billionen Euro geschätzt, ein Anstieg von 45 Prozent gegenüber 2024.
Aber Krypto ist eindeutig noch nicht der gängigste Weg, um reich zu werden. Die 241.700 Krypto-Millionäre bilden nur 0,4 Prozent der geschätzten Gesamtzahl von 60 Millionen Millionären weltweit, wie aus dem neuesten UBS Global Wealth Report hervorgeht.
Alternatives Finanzsystem
Laut dem Bericht besitzen weltweit etwa 590 Millionen Menschen Krypto, ungefähr 7,4 Prozent der Weltbevölkerung. Fast die Hälfte davon, circa 295 Millionen, hält Bitcoin. Länder wie Singapur, Hongkong und die Vereinigten Staaten sind führend bei Adoption, Innovation und Infrastruktur. Diese Länder bieten laut der Untersuchung das günstigste Klima für das Wachstum des Sektors.
Laut der Untersuchung entwickelt sich Bitcoin von einem spekulativen Anlageinstrument zur Basis eines alternativen Finanzsystems. Während Fiatgeld unendlich nachgedruckt werden kann, bleibt Bitcoin auf 21 Millionen Coins begrenzt.
Laut Samson Mow, CEO von JAN3, bildet genau dieses Spannungsfeld den Kern unserer Epoche: eine Kollision zwischen traditionellen Währungssystemen und digitalem Reichtum, der außerhalb staatlicher Kontrolle funktioniert.
