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Bitcoin durchbrach gestern sein Allzeithoch und stieg auf 118.000 US-Dollar – und damit auch über die magische Grenze von 100.000 Euro.
Gleichzeitig legten Altcoins wie Ethereum, Solana und Ripple sogar noch stärker zu. Viele Anleger fragen sich deshalb: Steht nun endlich eine neue Altcoin-Saison bevor?
Einige Analysten meinen, dass der echte Durchbruch für Altcoins erst kommt, wenn die Bitcoin-Dominanz deutlich nachlässt. Andere erkennen ein bekanntes Muster, das Altcoin-Investoren Hoffnung macht.
Wo steht der Altcoin-Markt aktuell?
Dass sich die Altcoin-Märkte in einer breiteren Erholungsphase befinden, ist offensichtlich: Der gesamte Kryptomarkt zeigt sich im grünen Bereich, nachdem Bitcoin ein neues Rekordhoch erreicht hat. Altcoins profitieren bislang von Bitcoins Aufschwung, bewegen sich aber noch nicht unabhängig.
Laut Marktanalysen ähnelt die aktuelle Lage der Situation im November des vergangenen Jahres. Damals folgte auf einen Tiefpunkt bei Altcoins eine kurze Erholung.
In einer späteren Phase begannen Altcoins dann eigenständig zu steigen – gestützt durch eine stabile Bitcoinentwicklung. Diese Phase scheint aktuell jedoch noch nicht begonnen zu haben.

Ein zentrales Signal dafür wäre ein Rückgang der Bitcoin-Dominanz. Diese sinkt üblicherweise erst, nachdem Bitcoin einen zweiten großen Anstieg über das vorherige Allzeithoch hinaus verzeichnet hat.
Dieses Muster zeigte sich bereits in früheren Zyklen und scheint sich nun erneut abzuzeichnen.
Die Bitcoin-Dominanz liegt aktuell bei 65 %, was bedeutet, dass Bitcoin 65 % der gesamten Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen ausmacht. Historisch gesehen ist das ein hoher Wert.
Eine Altseason entsteht meist erst dann, wenn die Dominanz unter 50 % fällt – ein Hinweis darauf, dass Investoren Kapital von Bitcoin in Altcoins umschichten. Während der Altseason 2017 sank die Dominanz sogar auf 35 %.
65 % der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung sind derzeit in Bitcoin investiert – ein nach wie vor sehr hoher Anteil. Eine Altcoin-Saison ist typischerweise durch eine deutliche Kapitalverschiebung gekennzeichnet: weg von Bitcoin, hin zu Altcoins.
Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Altseason 2017 lag die Bitcoin-Dominanz nur noch bei 35 %. Wichtig dabei: Ein Rückgang der Bitcoin-Dominanz bedeutet nicht zwangsläufig einen fallenden Bitcoin-Kurs.
Was muss geschehen?
Für eine vollwertige Altcoin-Saison sind drei Voraussetzungen entscheidend:
- Deutlicher Rückgang der Bitcoin-Dominanz
Ein Niveau unter 50 % würde Altcoins Raum für eigenständige Kursentwicklungen geben. - Zunahme der Retail-Aktivität
Höhere Handelsvolumen und breitere Beteiligung – insbesondere bei kleineren Altcoins – sind essenziell. - Technische Ausbrüche bei großen Altcoins
Beispielsweise Ethereum über 5.000 US-Dollar oder Solana über 200 US-Dollar. Ohne klare Kursausbrüche wird sich die Marktstimmung nicht nachhaltig drehen. Diese Werte sind grobe Anhaltspunkte – wo genau der Wendepunkt liegt, ist schwer vorherzusagen.
Es gibt also Bewegung, die Hoffnung macht – aber noch keine echte Gewissheit. Der Markt befindet sich in einer Übergangsphase, in der Altcoins die Chance haben, an Boden zu gewinnen. Ob daraus eine vollständige Altseason wird, hängt davon ab, wie sich Bitcoin in den kommenden Wochen entwickelt.
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