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Litecoin (LTC) feiert heute seinen vierzehnten Geburtstag. Die Kryptowährung von Charlie Lee wurde ursprünglich als eine schnellere und leichtere Alternative zu Bitcoin (BTC) entwickelt.
Da Bitcoin oft als „digitales Gold“ bezeichnet wird, erhielt Litecoin schnell den Spitznamen „digitales Silber“. Heute gehört sie zu den ältesten noch aktiven Kryptowährungen. Hier sind fünf Dinge, die du vielleicht noch nicht über diesen Krypto-Klassiker wusstest:
Charlie Lee bestätigt seine Identität
In den Anfangsjahren von Bitcoin tauchten viele Personen auf, die behaupteten, sie seien der mysteriöse Erfinder.
Der Schöpfer von Bitcoin ist unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt, doch seine wahre Identität wurde nie aufgedeckt.
Im Jahr 2016 zeigte Charlie Lee, der Gründer von Litecoin, mithilfe kryptografischer Beweise, dass er tatsächlich der Schöpfer ist.
„Hier ist mein Beweis. Ganz einfach“, sagte Lee. Er demonstrierte, wie ein echter Gründer seine Identität nachweisen kann – durch das Signieren einer Nachricht mit dem gleichen privaten Schlüssel, der auch bei der allerersten Transaktion verwendet wurde.
Litecoin voller Harry-Potter-Anspielungen
Im Jahr 2022 führte Litecoin eine neue Funktion ein, mit der Nutzer ihre Transaktionen privat halten können.
Diese Funktion heißt MWEB, kurz für „MimbleWimble Extension Blocks“. Sie basiert auf dem MimbleWimble-Protokoll, dessen Name von einem Zauberspruch aus Harry Potter stammt.
Das ist nicht die einzige Anspielung: Der Entwickler dieser Litecoin-Funktion nutzte das Pseudonym Tom Elvis Jedusor – das ist der französische Name von Voldemort, dem Antagonisten aus der Harry-Potter-Reihe.
Diese Nachricht ist für immer in der Blockchain verewigt
Im Litecoin-Netzwerk ist eine Nachricht verewigt, die sich auf Steve Jobs, den Gründer von Apple, bezieht:
„NY Times 05/Oct/2011: Steve Jobs, Apple’s Visionary, Dies at 56“
Die Bedeutung dieser Nachricht ist groß. Sie wurde nämlich auf der Blockchain platziert, bevor die ersten Transaktionsblöcke entstanden. Das diente als Beweis dafür, dass niemand vor dem Start bereits Zugriff auf Litecoins hatte.
Die Zusammenarbeit mit der Krypto-Börse Coinbase
Im Jahr 2013 versuchte Charlie Lee, die Börse Coinbase davon zu überzeugen, Litecoin zu unterstützen. Stattdessen bot man ihm einen Job an.
Lee verließ daraufhin seinen damaligen Arbeitgeber Google und begann bei Coinbase zu arbeiten – in der Hoffnung, dort für eine Litecoin-Listung zu werben. Vier Jahre später wurde Litecoin tatsächlich aufgenommen.
Und noch ein interessantes Detail: Charlie Lee war auch derjenige, der Coinbase davon überzeugte, Ethereum zu listen – ein Jahr bevor Litecoin auf der Plattform erschien.