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Bitcoin(BTC) steht bei 106.000 Dollar, Ethereum(ETH) bei 3.600 Dollar und XRP bei 2,44 Dollar. Ein spannender Wochenstart liegt vor uns – also lasst uns direkt eintauchen!
Washington bewegt die Märkte – und mich auch
In den letzten Wochen fühlte sich alles ein wenig blockiert an – nicht nur politisch, sondern auch an den Märkten.
Der Stillstand in den USA, der längste Shutdown seit Jahren, hat Unsicherheit verbreitet. Doch jetzt scheint endlich eine Einigung im US-Senat greifbar.
Und ich spüre, wie mit dieser Aussicht auch das Vertrauen in die Märkte zurückkehrt. Die ersten Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten.
Auf Polymarket rechnen mittlerweile über 50 % der Nutzer mit einem Ende des Shutdowns noch in dieser Woche – das hat die Kurse ordentlich in Bewegung gebracht.

Bitcoin stieg innerhalb von 24 Stunden um mehr als 4 %, Ethereum sogar um 6 %. Es ist faszinierend zu beobachten, wie politische Stabilität sich sofort in Kursbewegungen übersetzt.
Alte Zyklen – neue Marktphasen
Trotz des positiven Impulses ist der Kryptomarkt noch immer in einer Übergangsphase. Ich sehe Parallelen zur Dotcom-Zeit, wie sie auch Analyst Jordi Visser beschrieben hat.
Damals wie heute lösen große Investoren und VCs ihre Positionen auf – nicht aus Panik, sondern zur Neupositionierung. Das erzeugt Verkaufsdruck, ja, aber auch Raum für neue Marktteilnehmer.
Ich beobachte, wie Kapital derzeit in Sektoren wie künstliche Intelligenz, Energie oder Edelmetalle fließt – doch immer wieder kehrt es zurück zu Krypto.
Für mich ist das ein Zeichen: Der Markt reift. Er wird nicht mehr nur vom kurzfristigen Hype getrieben, sondern beginnt, sich stärker auf Fundamentaldaten zu stützen.

Selbst JPMorgan stellt inzwischen fest, dass das Chancen-Risiko-Verhältnis bei Bitcoin zunehmend attraktiver wird – verglichen mit Gold.Und das ausgerechnet von einer Großbank zu hören, ist ein kleines Signal mit großer Wirkung.
Stablecoins: Die leisen Player mit großer Wirkung
Ein Thema, das meiner Meinung nach aktuell zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, sind Stablecoins.
Fed-Gouverneur Stephen Miran hat kürzlich betont, dass dieser Markt in den nächsten fünf Jahren auf bis zu drei Billionen Dollar anwachsen könnte.
Diese digitalen Dollar – fest gekoppelt an den US-Dollar – könnten langfristig sogar Auswirkungen auf die Zinspolitik haben.
Warum? Weil Kapital in diese digitalen US-Dollar fließt, anstatt in klassische Anleihen oder kurzfristige US-Staatswertpapiere. Das senkt die Nachfrage dort – und drückt tendenziell die Zinsen.
Mit dem GENIUS Act wird erstmals ein regulatorischer Rahmen geschaffen: volle Reservedeckung, staatliche Aufsicht – das schafft Vertrauen und öffnet die Tür zur Massenadoption.
Für mich ist klar: Stablecoins sind längst mehr als ein Nischenprodukt – sie sind ein integraler Bestandteil der Zukunft des Geldes.
Politik, Märkte und digitale Dollars
Was ich aus dieser Woche mitnehme? Politik bewegt Krypto – und Stablecoins könnten schon bald Geldpolitik verändern.
Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Kapitel. Und ich freue mich, dass ihr mich dabei begleitet.
Du willst noch tiefer eintauchen, dann schau unbedingt auf meinem YouTube-Kanal vorbei!
Dort bespreche ich die aktuellen Entwicklungen rund um Bitcoin, Stablecoins und Co. nochmal ausführlich – mit Charts, Einschätzungen und Praxis-Tipps.