Foto: Jaytrading/YouTube
Eigentlich hätte das Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska die Märkte zum Beben bringen sollen. Ein geopolitisches Event dieser Größenordnung – da erwartet man Volatilität, Kursreaktionen, vielleicht sogar panikartige Bewegungen.
Doch am Ende? Nichts. Absolut nichts Relevantes ist passiert. Die Märkte blieben ruhig, der Bitcoin-Kurs zeigte kaum Bewegung. Volatilität? Fehlanzeige.
Trotzdem habe ich in den letzten Tagen natürlich wie immer die On-Chain-Daten im Blick behalten. Wer hat gekauft, wer verkauft? Gibt es Muster, die wir erkennen und nutzen können?
All das ist wichtig, um auch jetzt – in dieser vermeintlich ruhigen Phase – sinnvoll Limit Orders zu platzieren. Denn möglicherweise bekommen wir doch noch eine kleinere Korrektur, bevor es wieder weiter nach oben geht.
Bitcoin, Trump, Putin – viel Lärm um nichts?
Das Gespräch in Alaska hat für viel mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Aber was kam dabei wirklich raus? Anfangs herrschte Funkstille, erst am nächsten Morgen kamen die ersten halbwegs handfesten Infos ans Licht.
Angeblich gibt es eine grundsätzliche Einigung – zumindest auf diplomatischer Ebene – in Richtung eines echten Friedensabkommens und nicht nur einer Waffenruhe. Klingt gut. Ist es auch. Denn am Ende ist es egal, wie die Kurse verlaufen: Der Krieg muss enden. Punkt. Keine Diskussion.
Ob sich das Ganze dann aber auch wirklich durchsetzt, wird man sehen. Montag könnte es weitere Infos geben – Selenskyj reist nach Washington, Gespräche stehen an. Wie immer: vorsichtiger Optimismus.
Kleiner Dämpfer im Markt – aber keine Panik
Zwischenzeitlich haben wir eine starke rote Kerze beim Bitcoin (BTC) gesehen – eine der deutlichsten der letzten Wochen. Dennoch: Ich sehe das nicht als Einbruch. Es wurden einige überhebelte Long-Positionen liquidiert, was den Rutsch ausgelöst hat.
Dazu kommt, dass auch die Ethereum Foundation etwas verkauft hat. Aber ehrlich gesagt: Sie sind längst nicht mehr die größten Player am Markt. Institutionen wie Bitming oder Sharplink haben massiv aufgestockt und deutlich mehr Einfluss.
Die ETF-Zuflüsse der letzten Wochen sprechen ohnehin eine klare Sprache. Die paar hundert Millionen an Abflüssen zuletzt sind zu vernachlässigen, wenn man die Milliarden-Investments der Vorwochen betrachtet.
Ethereum (ETH): Korrekturpotenzial, aber kein Grund zur Sorge
Aktuell könnte es bei ETH noch einmal eine kleine Korrektur auf etwa 4.000 oder 3.800 USD geben. Dass wir aber wirklich auf 3.000 zurückfallen, halte ich für unwahrscheinlich. Wenn überhaupt, sehen wir im Spätsommer – wie oft im September – eine gesunde Korrektur, bevor es im vierten Quartal wieder richtig kracht.
Wichtig: Keine neuen Tiefs! Weder bei Bitcoin noch bei Ethereum – und schon gar nicht bei den Altcoins.
Ich selbst habe Limit Orders platziert, zum Beispiel bei Chainlink (LINK) bei etwa 1.740 USD. Sollte es noch mal zu einem Rücksetzer kommen, will ich dabei sein. Auch bei ETH habe ich Orders gesetzt – nicht, um langfristig zu kaufen, sondern um kurzfristig zu traden.
Bei 4.800 oder selbst 4.000 kaufe ich Ethereum nicht für die Spotwallet. Das ist reines Trading, um noch ein bisschen mitzunehmen.
Warum Limit Orders entscheidend sind
Ganz ehrlich: Wer nicht mit Limit Orders arbeitet, verpasst Chancen – Punkt. Manche Preisbereiche sind nur für Minuten erreichbar. Wenn man da nicht vorbereitet ist, kommt man nicht rein. Dasselbe gilt fürs Verkaufen: Wer kein Take Profit setzt, schaut dumm aus der Wäsche, wenn der Kurs plötzlich dreht.
Und noch was: Market Orders kosten mehr. Viel mehr. Stichwort: Taker Fee vs. Maker Fee. Wer also günstiger traden will, arbeitet mit Limit Orders. Die kosten nichts, solange sie nicht ausgelöst werden – und wenn doch, hat man sich den besseren Preis gesichert. Win-win.
Ein weiterer Punkt, der mir gefällt: Trumps World Liberty hat gekauft – 10 Millionen in BTC und 8,6 Millionen in ETH. Das ist keine leere PR-Aktion. Sie sagen nicht nur „great time to buy“, sie tun es auch. Und das ist ein starkes Signal.
Falls du neu im Kryptobereich bist und lernen möchtest, wie man sinnvoll investiert, dann wirf einen Blick auf meinen YouTube-Kanal. Dort teile ich regelmäßig meine Strategien, Marktanalysen und laufende Trades – praxisnah, nachvollziehbar und transparent erklärt.