Foto: Jaytrading/YouTube
In der Kryptowelt dreht sich vieles um Charts, Kurse und kurzfristige Trends. Doch manchmal lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten und über das große Ganze zu sprechen. Genau das habe ich mit Konstantin von Taken Crypto gemacht – und das Gespräch hat mich zum Nachdenken gebracht.
Recherche: Qualität statt Informations-Overload
Wenn es um Research geht, hat Konstantin einen klaren Ansatz: Struktur. Statt sich in 200 Telegram-Channels und Newsfeeds zu verlieren, konzentriert er sich gezielt auf Quellen, die echten Mehrwert liefern. Das war auch für mich ein Aha-Moment – denn wir kennen alle die Reizüberflutung, die man als Krypto-Content-Creator manchmal erlebt.
Qualität schlägt Quantität – das ist eine Regel, die ich mir auch wieder mehr vornehmen werde.
Konstantin ist, wie er selbst sagt, fast vollständig in Krypto investiert. Von Bitcoin (BTC) über Blue Chips bis zu ausgewählten Midcaps. Aktien wie Apple oder Microsoft hat er zwar auch mal im Portfolio gehabt, aber für ihn liegt der Fokus klar auf dem Kryptomarkt.
Das hat natürlich mit Risiko zu tun – aber eben auch mit Potenzial. Und ich kann den Gedanken nachvollziehen: Wer weiß, worauf er sich einlässt, und die Volatilität bewusst in Kauf nimmt, kann in Krypto sehr effizient Kapital aufbauen.
Bitcoin als Ruhepol, Heimat als Anker
Was ich besonders spannend fand: Konstantin sieht Bitcoin nicht als reines Spekulationsobjekt, sondern als langfristige Reserve. Ein Teilverkauf bei rund 88.000 Dollar war für ihn kein Fehler, sondern eine bewusste Gewinnmitnahme – mit der inneren Ruhe, zu wissen: Es geht vielleicht weiter nach oben, aber man hat seinen Teil bereits gesichert.
Das sehe ich ähnlich. Für mich ist Bitcoin wie ein ETF – etwas, das ich bis zur Rente besparen will. Altcoins kommen und gehen, Bitcoin bleibt.
Natürlich sprachen wir auch über das Thema Auswandern – ein Dauerbrenner in der Krypto-Community. Klar: Kroatien, Dubai, Vietnam oder Mallorca – da gibt es viele attraktive Optionen.
Aber Konstantin brachte einen Punkt auf, der mir selbst oft durch den Kopf geht: Es geht nicht nur um Steuern oder Wetter. Es geht um Familie, Freunde, alte Erinnerungen. Einfach mal „zurück zum Grillen“ – das ist oft mehr wert als ein Prozentpunkt weniger Abgaben.
Seine Idee eines Zweitwohnsitzes hat für mich viel Charme. Ein Rückzugsort, wenn man ihn braucht – aber ohne den kompletten Cut mit dem eigenen Umfeld. Auch das ist ein Ausdruck von Freiheit.
Was tun mit dem Krypto-Erfolg?
Wenn der Bullrun kommt – was dann? Für Konstantin ist das Ziel klar: Freiheit. Nicht der Lambo, nicht die Rolex, sondern die Unabhängigkeit, entscheiden zu können: Heute mach ich mal nichts. Oder ich fahr mit meiner Mom weg. Diese Antwort hat mich berührt. Denn genau darum geht’s doch am Ende, oder?
Nicht darum, 100 Stunden pro Woche zu arbeiten und den nächsten Dip perfekt zu traden – sondern darum, sich Freiräume zu schaffen. Zeit plus Kapital ergibt Optionen – und wer beides hat, kann wirklich selbstbestimmt leben.
Wenn dich das Gespräch mit Konstantin interessiert, schau dir gern das komplette Video an. Dort gehen wir noch tiefer auf unsere Erfahrungen, Denkweisen und den Umgang mit Krypto im Alltag ein.