Foto: Jaytrading/YouTube
Abseits vom üblichen Marktgeflüster über Bitcoin-Dips, Altcoin-Seasons und Hype-Narrative habe ich mich diesmal mit David von CryptoFamilie zusammengesetzt, um über das zu sprechen, was wirklich zählt: Substanz.
Gemeinsam haben wir unsere aktuellen Top-Projekte im Portfolio besprochen – solche, die nicht nur kurzfristige Gewinne gebracht haben, sondern bei denen wir auch langfristiges Potenzial sehen. Ohne Skript, ohne Promo – nur ehrlicher Austausch und persönliche Einschätzungen.
Wir haben beide jeweils drei Projekte rausgepickt, die bei uns entweder besonders gut performt haben oder bei denen wir mittelfristig noch richtig Potenzial sehen.
XRP Healthcare – Blockchain trifft Gesundheitswesen
David hat direkt mit XRP Healthcare losgelegt – ein Projekt, das auf dem XRP Ledger läuft und sich voll auf das Thema digitale Gesundheitsversorgung fokussiert.
Digitale Patientenakten, Rezepte, Klinikmanagement – all das soll hier auf die Blockchain gebracht werden. Und das Team dahinter? Transparent, mit echten Partnern, unter anderem stark in Afrika unterwegs.
Ganz ehrlich: Anfangs dachte ich, das sei kompletter Scam. Eben so ein typischer XRP-Nachahmer. Aber das Projekt scheint tatsächlich solide zu sein. Ich selbst habe mich da aber bisher bewusst rausgehalten, weil ich aktuell kaum mehr in Lowcaps investiere.
GraphLinq Chain– No-Code-Blockchain
Sein zweites Projekt war GraphLinq Chain (GLQ). Kenn ich – war ich auch mal investiert, hab’s dann aber verkauft. David hält trotzdem noch eine Position und ist vom langfristigen Potenzial überzeugt. Was GraphLinq besonders macht: Es bietet eine No-Code-Lösung für Web3 – also Daten aus der Blockchain abrufen, ohne programmieren zu müssen.
Das ist für viele Business-Use-Cases spannend, vor allem mit KI-Anbindung. Fundamentaldaten und Circulating Supply machen ebenfalls einen guten Eindruck.
Für mich als Trader ist das aktuell nicht mehr so interessant – aber fundamental? Durchaus spannend.
Kaspa – Proof-of-Work mit Zukunft
Und dann kam Kaspa (KAS). Ja, auch ein Projekt, das polarisiert. Für David ist es ein klarer Longterm-Hold – und das aus gutem Grund: Proof of Work, kein ICO, kein Pre-Mining, komplett dezentraler Launch. Also ein Coin, der von Grund auf so konzipiert ist, dass er regulatorisch möglichst sauber durchkommt.
Klar, charttechnisch passiert da aktuell nicht viel. Für mich als aktiven Trader ist Kaspa momentan nicht spannend genug – zu wenig Bewegung, zu wenig Struktur. Aber ich verstehe absolut, warum man das langfristig halten will. Viele, die früh eingestiegen sind, sitzen da jetzt auf 20x oder mehr.
Emotionen, Verantwortung & Learnings
Was bei unserem Talk auch noch mal richtig deutlich wurde: Es geht nicht nur um Coins. Es geht um Emotionen, Community-Druck und die Verantwortung, die man als Content Creator hat.
Gerade im Kryptobereich hängen viele an deinen Worten, als würdest du den Markt vorhersehen können. Und wenn ein Projekt mal nicht läuft, wie erwartet, dann bekommst du DMs, Vorwürfe, Enttäuschung – das gehört leider auch dazu.
Deshalb haben wir beide unseren Stil etwas verändert. Weniger Shiny Projects, mehr echte Substanz.
Geld verdienen, nicht verlieben
Am Ende geht’s nicht darum, ein Projekt zu heiraten. Du bist nicht hier, um eine Firma zu unterstützen. Du bist hier, um Geld zu verdienen – punkt.
Wer das vergisst, wird schnell emotional geblendet. XRP, Kaspa, GraphLinq – alles spannende Projekte, aber eben nicht heilig. Gewinne mitnehmen, Verluste begrenzen, rational bleiben.
Wenn du mehr Einblicke, Analysen und ehrliche Einschätzungen rund um Krypto, DeFi und Portfolio-Strategien suchst, schau unbedingt auf meinem YouTube-Kanal vorbei. Dort teile ich regelmäßig fundierten Content – ohne Hype, aber mit echtem Mehrwert.