Foto: Jaytrading/YouTube
Ich habe mich heute mal hingesetzt, um die ganzen Entwicklungen rund um Verasity (VRA) etwas ausführlicher aufzuschlüsseln. In den letzten Tagen ist wirklich extrem viel passiert – und ehrlich gesagt, weiß ich gerade selbst nicht so recht, was ich davon halten soll.
Es gibt viele positive Signale, aber auch eine ganze Menge verwirrender Aktionen vom Projektteam.
Binance Alpha, Listings & Gerüchte
Fangen wir mal vorne an: VRA wurde bei Binance Alpha gelistet, was natürlich sofort Spekulationen ausgelöst hat, dass ein echtes Binance-Listing bevorsteht. Klar – wäre absolut bullish. Einige kleinere Börsen schießen sich gerade auch schon auf VRA ein, um „vor Binance“ dabei zu sein.
Und ja, ich weiß, wie heiß das Thema ist. Viele von euch sind investiert. Aber wie immer: Ich wurde nicht gesponsert oder bezahlt von Verasity – meine Einschätzungen sind unabhängig.
Jetzt zur harten Realität: Von bisher 190 gelisteten Tokens auf Binance Alpha haben es nur 18 wirklich auf Binance geschafft. Das entspricht einer Wahrscheinlichkeit von gerade mal 10 %. Dennoch: Es gibt auffällige Entwicklungen, die zumindest für mich danach aussehen, als würde im Hintergrund ordentlich was vorbereitet.
Verasity auf der BSC Chain – was ist da los?
Auf einmal tauchen 4,5 Milliarden VRA als „max supply“ auf der BSC Chain auf. Zeitgleich werden 2,5 Milliarden VRA auf der ETH-Chain geburnt – das entspricht rund 4 Millionen Dollar. Noch spannender: Die Proof-of-View Market Maker Tokens werden auf die Tron Chain migriert.
Klingt nach einem kompletten Rebranding oder Relaunch auf der Binance Smart Chain, oder? Vielleicht trennt sich Verasity komplett von Ethereum. Und ehrlich gesagt: Wenn das alles Hand und Fuß hätte – kein Problem. Aber warum kommuniziert das niemand offiziell?
Das Team schweigt. Es gibt keinerlei Statement. Dabei sind das On-Chain-Daten, jeder kann sie sehen.
Das Ergebnis? Noch mehr Spekulation. Es brodelt im Hintergrund, aber keiner weiß genau, was gespielt wird. Für mich bleibt da ein großer Beigeschmack: Verasity hat nach wie vor ein massives Kommunikationsproblem.
Handelsvolumen explodiert – aber was sagt das wirklich?
Ein weiteres Thema, das viel diskutiert wurde: Das Handelsvolumen. Wir sprechen hier von 167 Millionen Dollar Tagesvolumen – bei einer Marketcap von gerade mal 16 Millionen Dollar. Also das Zehnfache!
Aber bevor jetzt alle denken, dass der Kurs sofort explodieren müsste: So funktioniert das nicht. Handelsvolumen entsteht auch durch Futures, Hebeltrading, Liquidationen, etc. Ich selbst habe kürzlich mit einer kleinen Position und 10x-Hebel direkt 60.000 $ Volumen erzeugt – einfach nur durch Öffnen und Schließen des Trades.
Also ja, das Volumen ist krass – aber kein sicherer Kursindikator.
Positive Entwicklungen: Fiat Off-Ramp & neue Listings
Jetzt kommt mal was Positives: Die Einführung einer Fiat Off-Ramp über die Vera Wallet. Das ist wirklich stark. Bedeutet: Ich kann VRA direkt auszahlen – auf mein Bankkonto oder PayPal. Kein umständliches Umtauschen über zig Börsen mehr. Zudem listen weitere Börsen VRA.
Also, was bleibt unterm Strich?
- Der Chart? Nach wie vor katastrophal.
- Das Momentum? Vielleicht erste bullische Struktur.
- Das Interesse? Auf jeden Fall da.
- Die Kommunikation? Katastrophal.
- Binance-Listing? Möglich – aber unklar.
Was mich stört, ist die mangelnde Transparenz. Wenn wirklich ein kompletter Wechsel auf BSC geplant ist, wenn Ethereum verlassen wird, wenn Tron für bestimmte Token genutzt werden soll – dann sagt das doch bitte offiziell, liebe Leute von Verasity.
Ich persönlich kaufe aktuell nicht nach. Mein Bag ist groß genug. Das Risiko ist hoch, die Marketcap niedrig – High Risk, Low Cap. Wenn sich ein neuer Trade ergibt, schau ich mir das an. Aber aktuell reicht es mir.
Mein Wunsch
Ich wünsche jedem von euch, dass er zumindest ohne Verlust aus VRA rauskommt – oder vielleicht sogar einen guten Profit mitnimmt. Und hey – selbst wenn VRA nur auf 1–2 Cent kommt, ist das für viele von uns ein 20x vom Boden. Es muss nicht immer gleich das Allzeithoch sein.
Bleibt wachsam, seid vorsichtig – aber auch offen für Chancen. Ich bin gespannt, was in den nächsten Wochen passiert.
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