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Krypto: Warum ich jetzt stillhalte – und später verkaufen will

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Foto: Jaytrading/YouTube

Es wird wieder spannend – zumindest, wenn man etwas tiefer hinschaut. Die Kurse stehen hoch: Bitcoin (BTC) bei 118.000 $, Ethereum kratzt an der 3.900er-Marke, XRP bei soliden 3,26 $. Und doch hört man schon wieder die ersten Rufe nach einer Korrektur. Ich sag’s ehrlich: Ich sehe das (noch) nicht.

Ganz im Gegenteil: Was wir gerade erleben, ist für mich eher ein Zeichen von Stabilität inmitten hoher Volatilität. Klar, kleinere Altcoins schwanken, aber insgesamt hält sich der Markt bemerkenswert gut – trotz massiver Verkäufe.

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Whale-Dump? Kein Problem

Dass kürzlich 94.000 BTC über Galaxy Digital auf den Markt kamen – davon 80.000 aus uralten Wallets – hat den Preis kaum beeindruckt. Ein kurzer Dip auf 114K, das war’s. Für mich ein Beweis, wie reif dieser Markt inzwischen ist.

Einige schreien schon wieder „Korrektur“ oder gar „Bärenmarkt“. Aber ehrlich: Wo denn bitte? Die Charts sehen in meinen Augen stark aus. Es gibt keine klaren Anzeichen für eine nachhaltige Abwärtsbewegung – zumindest nicht bei BTC oder Ethereum (ETH).

FOMC, Jerome Powell & die Spekulationen

Kommen wir zum heißen Thema der Woche: Das FOMC-Meeting am Mittwoch. Zwei Fragen stehen im Raum:

  1. Gibt es den ersten Rate Cut?
  2. Tritt Jerome Powell zurück?

Ich sage: beides eher unwahrscheinlich – zumindest jetzt noch nicht. Zwar wird der Druck von Trump und auch von BlackRock größer, aber die Wahrscheinlichkeiten sprechen klar dagegen.

Das September-Meeting ist da schon spannender – dort liegt die Rate-Cut-Chance bereits bei 60 %, und ich denke, die wird in den kommenden Wochen auf 90–95 % steigen.

Was ich mir vorstellen kann? Ein Notfall-Meeting zwischen Juli und September, falls die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kippen oder der politische Druck zu groß wird. Solche „Emergency Cuts“ gab es schon früher.

Was mich aktuell mehr fasziniert als Bitcoin? Ethereum. Der Kurs hält sich super, hat weniger korrigiert als BTC, und bei den ETF-Zuflüssen liegt ETH teilweise sogar vorn. In den letzten Tagen waren die Flows in ETH teils doppelt oder dreifach so stark wie in BTC.

Ich sag’s ganz direkt: Wenn sich das so fortsetzt, sehen wir ETH schneller bei 4.000 $, als viele denken. Und wenn das passiert, wird auf Social Media wieder die nächste FOMO-Welle ausgelöst. Dann posten alle, wie „sie bei 2.000 $ eingestiegen sind“ – klar, fürs Engagement Farming.

Warum ich jetzt noch keine neuen Trades mache
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CRO & Co.: Altcoins ziehen nach

Auch kleinere Projekte wie Cronos (CRO) zeigen starke Strukturen. Mehrere grüne Wochenkerzen in Folge – das gab’s lange nicht mehr. Ich selbst kaufe aktuell keine Altcoins mehr nach, aber wer noch auf der Seitenlinie steht, findet hier vielleicht noch Einstiegschancen.

Egal, was in den nächsten Tagen passiert – mein Fokus liegt auf Q4. Das aktuelle Marktverhalten ist für mich nur ein Vorspiel. Zinsentscheid im September, globale Liquidität durch die M2-Geldmenge – all das kann zu einer richtigen Rallye führen.

Und wenn’s soweit ist, bin ich vorbereitet. Mein Ziel: Profitieren, wenn der Markt überreagiert – nicht vorher nervös verkaufen. Zwischenstände sind nett, aber entscheidend ist für mich nur eins: Verkaufen, wenn alle anderen gierig werden.

Für alle, die den Kryptomarkt nicht nur beobachten, sondern wirklich verstehen wollen: Auf meinem YouTube-Kanal teile ich wöchentlich Analysen, News und Strategien.

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Über den Autor:
Yarvin Stoltz

Yarvin Stoltz, in der Kryptoszene bekannt als Jaytrading, ist ein vielseitiger Unternehmer, der als Trader, Content Creator und Videograf tätig ist. Mit einem Hintergrund im Social Media Management und einer dreijährigen Ausbildung im Forex-Trading bringt er fundiertes Wissen in die Welt der Kryptowährungen ein. Seine besondere Stärke liegt in der technischen Analyse von Kryptomärkten. Yarvin setzt sich leidenschaftlich dafür ein, jungen Menschen die Grundlagen von Bitcoin und Investitionen näherzubringen und organisiert mit anderen Influencern die aufkommende Crypto Conference Zrce Beach 2025.

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