Foto: Jaytrading/YouTube
Immer wenn die Kurse steigen und ein paar grüne Kerzen auftauchen, kommen dieselben Fragen:
„Kann ich jetzt noch kaufen? Wo lohnt sich der Einstieg?“
Meine klare Antwort: Meiner Meinung nach ist es dafür inzwischen zu spät.
Die Akkumulationsphase liegt hinter uns. Die wirklich besten Preise, an denen man noch mit einem 10x oder mehr rechnen konnte, sind längst Geschichte. Natürlich lassen sich auch vom jetzigen Niveau aus noch Gewinne erzielen – keine Frage.
Wer zum Beispiel Avalanche (AVAX) bei 33 Dollar kauft, kann durchaus mit 80, 90 oder 100 Dollar rechnen.
Aber eine Verzehnfachung? Die wird es bei den großen Coins nicht mehr geben. Bitcoin (BTC) wird in diesem Zyklus nicht auf eine Million steigen, Ethereum (ETH) nicht auf 45.000, XRP nicht auf 30 Dollar und Solana nicht auf 2.400.
Erwartungen realistisch halten
Was heißt das für uns Anleger?
Wer jetzt einsteigt, darf keine Wunder erwarten. Verdopplungen oder vielleicht ein Plus von 200 bis 300 Prozent sind möglich – aber das reicht vielen nicht, weil sie dem Traum vom 10x hinterherjagen. Und genau diese Denkweise führt am Ende meist zu Verlusten.
Ich sehe zwei sinnvolle Wege: Entweder man schraubt die Erwartungen herunter und ist auch mit kleineren, realistischen Gewinnen zufrieden. Oder man wartet geduldig auf Rücksetzer und nutzt diese für neue Einstiege.
Genau das mache ich: Ich gehe nicht blind bei Höchstständen long, sondern beobachte, ob die Kurse noch einmal zurückkommen.
Sparpläne bleiben meine Basis
Neben aktivem Trading setze ich konsequent auf Sparpläne. Mein Bitcoin-Sparplan bei Bitpanda läuft jeden Sonntag automatisch – egal, zu welchem Kurs. Dasselbe gilt für ETFs wie den MSCI World oder den S&P 500 bei Trade Republic.
Diese automatisierten Investments sorgen dafür, dass ich langfristig immer am Markt bleibe, ohne mir über das perfekte Timing den Kopf zu zerbrechen.
Wenn du genauer wissen willst, wie ich das mache und noch mehr spannende Einblicke in Krypto, Trading und Investment-Strategien erhalten möchtest, dann schau unbedingt auf meinem YouTube-Kanal vorbei.
Dort teile ich regelmäßig Analysen, Strategien und meine persönlichen Erfahrungen.
Trading für höhere Rendite
Mein Hauptfokus liegt inzwischen allerdings auf dem Trading. Durch moderate Hebel erreiche ich Profite, die andere erst viel später im Kursverlauf sehen. Beispiel AVAX: Mit einem 5x-Hebel habe ich Gewinne eingefahren, die Spot-Investoren erst bei 100 Dollar erreichen würden.
Hinzu kommt: Im Futures-Markt zahle ich auf meine Gewinne pauschal Kapitalertragsteuer – unabhängig davon, wann ich verkaufe. Das ist für mich steuerlich oft günstiger als Spot-Investments, die an die Haltefrist gebunden sind.
Die große Akkumulationsphase ist vorbei. Wer jetzt noch einsteigt, muss die Erwartungen anpassen. Für Kleinanleger ist die Zeit der riesigen Multiplikatoren in diesem Zyklus vorbei. Wer dennoch Gewinne erzielen will, sollte entweder auf Rücksetzer warten oder mit konsequenten Sparplänen weiter investieren.
Für mich persönlich liegt der Fokus auf Trading, wo ich Rendite und Steuervorteile besser kombinieren kann.