Foto: MissCrypto/YouTube
Heute möchte ich euch über Kaspa (KAS) erzählen – ja, genau diesen Altcoin, der bisher kaum im Rampenlicht steht. Vielleicht denkt ihr jetzt:
„Nicht schon wieder ein Altcoin…“
Und ich verstehe das absolut, denn bei der überwältigenden Vielfalt an Altcoins ist es kaum möglich, den Überblick zu behalten.
Zu viele Coins, zu wenig Substanz?
Ein paar Zahlen zum Einstieg: Laut Dune gibt es mittlerweile fast 45 Millionen Tokens – und wenn wir so weitermachen, erreichen wir bis Jahresende vielleicht die 100-Millionen-Marke. Zum Vergleich: 2018 waren es weniger als 3.000.
In dieser Masse sticht Kaspa gerade deshalb heraus, weil es auf Substanz statt Hype setzt. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei knapp 3 Milliarden Dollar – also weniger als 1 % von Bitcoin (BTC). Und trotzdem gehört Kaspa zu den Top 10 der größten Proof-of-Work-Projekte weltweit und hat es in die Top 50 insgesamt geschafft.
Performance: Schwächer als Bitcoin, aber mit Potenzial
Natürlich – rein performance-technisch sieht Kaspa erst einmal schwach aus. Während Bitcoin in den letzten 12 Monaten rund 60 % zugelegt hat, liegt Kaspa bei etwa -20 %. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man: Kaspa läuft nicht parallel zu BTC, sondern in seiner eigenen Dynamik.
Zwischen Mai und Juli 2024 zum Beispiel hat Kaspa richtig Gas gegeben, während Bitcoin eher auf der Stelle trat. Wer in dieser Phase klug mit Swingtrades gearbeitet hat, konnte einiges mitnehmen – vorausgesetzt, das Timing hat gestimmt.
On-Chain-Daten: Die Großen bleiben ruhig
Noch interessanter wird es, wenn wir auf die On-Chain-Daten schauen. Trotz zwischenzeitlicher Rücksetzer auf unter 0,07 $ ist die Zahl der großen Wallets deutlich gestiegen – von rund 115.000 auf über 180.000. Und das zeigt: Die langfristig orientierten Investoren steigen nicht aus. Sie stocken weiter auf.
Gleichzeitig sinken die Kaspa-Bestände auf zentralen Börsen. Und das ist fast immer ein gutes Zeichen: Denn wer seine Coins auf Cold Wallets verschiebt, hat in der Regel nicht vor, kurzfristig zu verkaufen. Weniger Coins auf Börsen bedeuten oft weniger Verkaufsdruck.
Noch nicht bei Binance oder Coinbase – ein schlafender Riese?
Ein weiterer Punkt, der Kaspa für mich so spannend macht: Der Coin ist aktuell noch nicht auf großen Tier-1-Börsen wie Binance oder Coinbase gelistet. Das heißt, das echte Marktpotenzial ist wahrscheinlich noch gar nicht freigesetzt.
Wenn so ein Listing kommt – und die Chancen stehen nicht schlecht – könnte das die nächste Stufe zünden.
Was die Community bei Kaspa besonders macht
Was mich persönlich überzeugt hat, ist aber vor allem das Projekt hinter dem Coin. Kaspa wurde 2021 gestartet – ohne Pre-Mining, ohne ICO, ohne Venture Capital. Es gibt keine zentrale Firma, keine Agentur, die künstlich einen Hype schürt. Alles läuft über die Community. Und genau das merkt man.
Ich habe viele Altcoins gesehen. Aber gerade im Proof-of-Work-Bereich ist die Kaspa-Community eine der aktivsten und leidenschaftlichsten überhaupt – vielleicht vergleichbar mit Dogecoin (DOGE), aber mit mehr technischer Tiefe.
Mining: Schnell, effizient und profitabel
Ein weiteres starkes Argument: Kaspa-Mining ist profitabel – und energieeffizient. Dank des KHeavyHash-Algorithmus ist der Energieverbrauch niedrig.
Und das Beste: Du brauchst kein Riesen-Rig. Mit moderner Hardware kannst du direkt loslegen – entweder im Solo-Mining oder über Pools.
Kaspa ist kein Hype-Projekt. Wer hier investiert, sollte technisches Interesse mitbringen, Geduld haben und sich bewusst sein, dass Adoption Zeit braucht.
Aber genau deshalb sehe ich hier Potenzial: Kaspa ist technisch stark, dezentral aufgestellt, offen für Innovation – und noch früh im Markt. Für mich ist es eine interessante Beimischung im Altcoin-Portfolio. Und vielleicht ja auch für dich?
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