Foto: Jaytrading/YouTube
In den letzten Wochen hat ein Projekt in der Kryptoszene für Furore gesorgt: Hyperliquid – mit dem passenden Token HYPE. Der Name ist hier offenbar Programm, denn selten habe ich so schnell so viel Aufmerksamkeit für eine Plattform gesehen, die zuvor kaum jemand kannte. Und wenn ich ehrlich bin: Der Hype ist anfangs auch komplett an mir vorbeigegangen.
Wie Hyperliquid plötzlich durchstartete
Erst als große Accounts auf Twitter – allen voran James Wynn – mit riesigen Bitcoin-Positionen geprahlt haben, bin ich neugierig geworden. Als dann auch noch andere bekannte Namen wie Andrew Tate sich geäußert haben und sich die PNL-Posts häuften, war klar: Da rollt gerade etwas richtig Großes auf uns zu.
Ob echt oder cleveres Marketing – die Wirkung war enorm. Die Followerzahlen explodierten, der Coinpreis zog kräftig an, und plötzlich war Hyperliquid in aller Munde.
Hyperliquid ist nicht einfach nur eine weitere dezentrale Handelsplattform. Das Projekt basiert auf einer eigens entwickelten Layer-1-Blockchain, die speziell auf dezentrale Finanzmärkte ausgelegt ist. Die Wurzeln des Teams reichen zurück ins Jahr 2020, als man unter dem Namen Chamon Trading im Bereich High-Frequency-Trading aktiv war.
2023 folgte dann der Launch der eigenen Plattform – inklusive Tokenverteilung über einen massiven Airdrop, den ich ehrlich gesagt komplett verpasst habe.
Technologisch betrachtet hat Hyperliquid einiges zu bieten: Ein vollständig on-chain geführtes Orderbuch für Spot- und Perpetual-Trading, eine beeindruckende Verarbeitungsgeschwindigkeit von bis zu 200.000 Orders pro Sekunde bei niedriger Latenz und ein No-Gas-Fee-Modell für Perpetual-Trades.
Hyperliquid erobert den DeFi-Markt
Besonders bemerkenswert ist, wie schnell Hyperliquid Marktanteile gewinnen konnte. Laut aktuellen Zahlen liegt der Anteil im Bereich der dezentralen Perpetual-Plattformen bei rund 70 %. Auch der TVL (Total Value Locked) ist innerhalb kürzester Zeit von 2,2 auf über 3,3 Milliarden US-Dollar angestiegen – eine beachtliche Entwicklung für ein so junges Projekt.
Und natürlich spielen hier auch große Influencer und ihre Communities eine enorme Rolle. Ohne diese gezielte Aufmerksamkeit wäre der Hype wohl kaum in dieser Form entstanden.
Doch genau hier liegt für mich auch der Knackpunkt. So beeindruckend die Zahlen und das technische Konzept auch sind: Ich persönlich würde aktuell nicht in das Projekt investieren. Warum? Ganz einfach – der Kurs ist in kürzester Zeit um über 400 % gestiegen.
Ich selbst habe Hyperliquid bisher nicht aktiv genutzt. Daher fehlen mir auch persönliche Erfahrungen mit der Plattform.
Das Projekt ist noch jung, es gibt keine langfristige Historie, keine große Roadmap-Transparenz und vieles ist noch im Aufbau. Wer hier bereits früh dabei war, hat ordentlich profitiert. Alle anderen sollten meiner Meinung nach erstmal abwarten. Wie immer gilt: Keine Finanzberatung, nur meine persönliche Meinung.
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