Foto: Jaytrading/YouTube
Heute möchte ich meine Gedanken zu Ethereum (ETH) mit euch teilen, denn die Lage ist im Moment wirklich spannend. ETH hat sich in den letzten Wochen unglaublich stark gehalten – genau so, wie ich es schon vermutet hatte. Es ist aktuell extrem schwer, dieser massiven Kaufdynamik (Buy Pressure) etwas entgegenzusetzen.
Natürlich bleibt die Frage: Kommt eine Korrektur – und wenn ja, wie tief? Ob das im August, September oder später passiert, sei mal dahingestellt. Aber eins ist klar: selbst wenn es Rücksetzer gibt, sehe ich keine Anzeichen für ein massives Abrutschen.
ETH im Chart – was mir auffällt
Wir stehen kurz davor, das Allzeithoch bei etwa 4.900 USD zu testen. Nach einem kleinen Rücksetzer von Bitcoin (BTC) haben viele sofort Panik geschoben und eine größere Korrektur erwartet. Das passt auch ins Bild, denn statistisch gesehen ist der September ein eher schwacher Monat für Krypto.
Eine gesunde Korrektur wäre daher nicht ausgeschlossen – aber gesund bedeutet für mich nicht, dass ETH auf 3.000 fällt. Realistisch halte ich eher einen Rücksetzer auf etwa 4.000 USD.
Warum? Ganz einfach: Die Buy Pressure ist enorm. Wir sehen täglich ETF-Zuflüsse im Bereich von 500 Millionen USD – und das ohne die großen Treasury-Unternehmen oder Family Offices mit einzubeziehen. Solange das anhält, wird es verdammt schwer, den Preis ernsthaft nach unten zu drücken.
Institutionelle Akkumulation und eigene Strategie
Ein weiteres starkes Signal: Treasury-Unternehmen kaufen massiv ETH auf. Bitmine beispielsweise hat innerhalb von eineinhalb Monaten rund 1 Million ETH akkumuliert – ein Wert von fast 5 Milliarden USD. Auch Sharplink und andere Unternehmen springen mit auf.
Ich selbst habe zusätzlich zu meinen Spot-Positionen auch eine kleinere Position in Bitmine-Aktien aufgebaut. Warum? Weil die Aktie im Verhältnis zu ETH deutlich niedriger bewertet ist und ich hier ein gutes Renditepotenzial sehe, wenn ETH tatsächlich in Richtung 7.000–10.000 USD marschiert.
Was heißt das für mein Trading?
- Ich werde ETH in diesem Bereich nicht shorten.
- Sollte es einen Rücksetzer in Richtung 4.000 geben, plane ich dort eher neue Long-Entries.
- Spot-Bestände halte ich weiter. Teilgewinne bei 4.600 oder höher mitzunehmen, ist für mich aber absolut legitim – das muss jeder für sich entscheiden.
Diversifikation: seltene Erden im Fokus
Neben Krypto beschäftige ich mich aktuell auch stark mit seltenen Erden. Warum? Weil China in diesem Bereich ein Monopol hat – über zwei Drittel des weltweiten Abbaus und rund 90 % der industriellen Aufbereitung. Exportbeschränkungen haben die Preise massiv in die Höhe getrieben.
Metalle wie Terbium und Dysprosium haben dieses Jahr schon über 120 % zugelegt. Das sind Zahlen, die selbst viele Kryptos nicht erreichen konnten. Entsprechend haben Mining-Aktien wie Lynas Rare Earths oder Aris Mining Corp kräftig profitiert.
Auch hier bin ich investiert und habe klare Zielmarken, bei denen ich Gewinne mitnehmen werde. Wichtig ist für mich: Diversifikation. Wenn der Kryptomarkt mal schwächelt, federn Rohstoffe oder Aktien diesen Effekt ab.
Der August war für mich bisher einer der stärksten Monate überhaupt – sowohl im Trading als auch in meinen langfristigen Investments. Natürlich wird es auch wieder schlechtere Phasen geben, das gehört zum Markt. Aber aktuell läuft vieles genau in die richtige Richtung.
Ethereum sehe ich kurzfristig stabil mit einer möglichen kleinen Korrektur, langfristig jedoch klar bullish. Parallel dazu bin ich froh, auch in andere Märkte wie seltene Erden diversifiziert zu haben – die aktuell fast noch mehr „Gas geben“ als Krypto.
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