Foto: Jaytrading/YouTube
Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich vor knapp zwei Jahren zum ersten Mal gehört habe, dass BlackRock – ja, BlackRock – einen Bitcoin ETF plant. Ich konnte es kaum glauben. Larry Fink, der Mann, der jahrelang nichts von Bitcoin (BTC) wissen wollte, der öffentlich sagte, kein einziger Kunde hätte je Interesse an Bitcoin gezeigt, plötzlich vorne mit dabei?
Es klang zu verrückt, um wahr zu sein. Und doch war es genau das: der Anfang eines monumentalen Umbruchs.
Was viele bis heute nicht sehen (oder nicht sehen wollen): Die Bitcoin-Reise von Larry Fink und BlackRock begann nicht über Nacht. Sie war kein spontaner Hype-Move. Sie war das Ergebnis einer strategischen Planung, die schon weit vor dem ersten ETF-Antrag begann.
Die stille Vorbereitung: Wie BlackRock bereits investierte
Schon lange vor dem offiziellen Startschuss wurden Stimmen laut, dass BlackRock indirekt längst involviert war. Ich begann selbst nachzuhaken – und stieß auf beeindruckende Zahlen.
BlackRock hielt bedeutende Anteile an MicroStrategy – jenem Unternehmen, das bereits früh den Bitcoin-Standard übernommen hatte. 2021 waren es rund 6 Millionen Aktien. Im vierten Quartal 2024 erhöhte BlackRock seinen Anteil von 4,09 % auf 5,00 % – ein Zuwachs von etwa 1,78 Millionen Aktien
🚨 BlackRock Boosts Stake in Strategy (formerly MicroStrategy) 🚨
BlackRock has increased its stake from 4.09% to 5%, acquiring ~1.78M shares in Q4 2024.
🔹 Previous stake: 4.09% (Sept 30, 2024)
🔹 Current stake: 5.00% (Feb 7, 2025)
🔹 Total shares: 11.2MThis move was… pic.twitter.com/nx5DlIjkb8
— AB (@ABHODLs) February 7, 2025
Bis März 2025 stieg die Beteiligung weiter auf über 14,5 Millionen Aktien an. Für mich war klar: Das war kein Zufall, sondern Teil einer langfristig angelegten Strategie.
Aber es ging weiter. Auch im Mining-Sektor baute BlackRock seine Beteiligungen systematisch aus. Bei MARA Holdings kletterte der Anteil von 6,5 % (2021) auf über 15 % (2025).
Dazu kamen Beteiligungen an Riot und Semler Scientific – allesamt Unternehmen mit klarer Bitcoin-Ausrichtung. Ich sah hier einen roten Faden: Man wollte dabei sein – aber ohne direkt BTC zu halten.
IBIT verändert alles – und setzt neue Maßstäbe
Und dann kam der ETF. Der IBIT war nicht einfach ein neues Anlageprodukt – er war der Wendepunkt. Er erlaubte es, Bitcoin reguliert und sicher zu halten, ohne selbst Wallets zu verwalten oder sich mit dubiosen Plattformen herumzuschlagen. Genau das, worauf konservative Anleger wie BlackRock-Kunden gewartet hatten.
Ich beobachtete gespannt, wie der ETF bereits nach wenigen Handelstagen über eine Milliarde Dollar einsammelte. Als im November 2024 Bitcoin um 11.000 Dollar an einem Tag sprang, wusste ich: Der Markt hatte gewartet. Und Larry Fink hatte geliefert.
Heute, mit über 70 Milliarden Dollar in Zuflüssen in nur 18 Monaten, ist IBIT der erfolgreichste ETF aller Zeiten. Ich kann nur staunen. Aus Skepsis wurde Strategie, aus Ablehnung Marktführerschaft.
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