Foto: Jaytrading/YouTube
Bitcoin (BTC) hat tatsächlich vor kurzem die Marke von 124.000 Dollar geknackt! Auch wenn es nur knapp war: Ein neues Allzeithoch ist ein Meilenstein. Natürlich ist das passiert, kurz nachdem ich offline war – typisch.
Während alle auf die Charts schauen, will ich heute mit euch über etwas sprechen, das viele im Hype gerne vergessen: Teilprofite sichern – warum ich das aktuell bei vielen meiner Trades mache und weshalb das für mich zur Strategie gehört.
Warum ich nicht gierig werde
Klar, viele sagen:
„Warum ziehst du Profite, wenn der Markt doch nur in eine Richtung kennt?“
Die Antwort ist simpel: Es gibt keine Garantie, dass es genau so weitergeht. Vor allem in Future-Trades, bei denen ich mit Hebel arbeite, ist es mir wichtig, regelmäßig Gewinne zu realisieren.
Ich sichere mich oft schon bei 20 % Gewinn ab. Nicht, weil ich pessimistisch bin – im Gegenteil. Ich bin optimistisch genug, um Positionen offen zu halten. Aber ich möchte nicht zu denen gehören, die nur schöne Screenshots haben, aber am Ende nichts realisieren, weil sie zu gierig waren.
Spot vs. Future: Zwei Welten
In meinen Spot-Positionen bin ich aktuell noch voll drin – dort ziehe ich keine Profite. Aber bei den Future-Trades sieht das anders aus: Gebühren laufen mit, das Risiko ist höher und ich kann jederzeit bei einem Flash-Crash rausfliegen.
Daher gilt: Teilverkauf, um mich abzusichern – gerade bei Highcaps wie Cardano (ADA), Solana (SOL) oder Near, die in den letzten Tagen richtig stark gelaufen sind. Bei Solana habe ich zum Beispiel rund 20 % der Position glattgestellt. Nicht, weil ich nicht an weitere Gewinne glaube – sondern weil ich mich nicht auf die Gunst des Marktes verlassen will.
Ethereum auf dem Weg zur 5.000?
Auch bei Ethereum (ETH) sieht es sehr bullisch aus. Die Zuflüsse in die ETFs sind massiv – teilweise das Acht- bis Zehnfache von dem, was aktuell in Bitcoin geht. Und das ohne aktiviertes Staking.
Wenn die Dynamik anhält, könnten wir sogar noch diese Woche die 5.000-Dollar-Marke sehen. Für mich ist klar: Sollte ETH in den Bereich zwischen 6.600 und 9.000 Dollar laufen, werde ich stufenweise bis zu 90 % meiner Positionen auflösen.
Was viele unterschätzen: Emotionen
Viele unterschätzen, wie sehr Emotionen das eigene Handeln beeinflussen – gerade im Spot-Bereich. Man hängt an seinen Coins, will nichts verpassen, hofft auf den perfekten Moment. Beim Trading ist das anders. Da entscheide ich auf Basis von Zahlen, nicht Gefühlen: Take Profit – Stop Loss – fertig.
Für mich ist das mittlerweile der risikoärmere Weg, auch wenn Futures grundsätzlich riskanter wirken.
Ich weiß: Viele träumen von „To the Moon“ und wollen den großen Run voll mitnehmen. Aber meiner Meinung nach wirst du langfristig nur erfolgreich sein, wenn du regelmäßig Gewinne sicherst. Ein Screenshot ist kein Gewinn. Ein realisierter Profit aber schon.
Und das Beste: Wir können jederzeit wieder neu einsteigen. Der Markt gibt uns immer wieder Chancen – und mit der richtigen Strategie nutzen wir sie auch.
Wenn du neu dabei bist und lernen willst, wie man sinnvoll tradet und investiert, schau auf meinem YouTube-Kanal vorbei. Dort erkläre ich regelmäßig meine Strategien, Marktanalysen und aktuelle Trades – transparent, verständlich und direkt aus der Praxis.