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Wettender gewinnt hohen Betrag bei Nobelpreis – aber es riecht verdächtig

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Wallets und Bo…

Foto: Jeppe Gustafsson / Shutterstock

Ein Wettender hat auf einer Krypto-Wettplattform 40.000 Euro mit dem Ergebnis des Friedensnobelpreises am Freitag, den 10. Oktober, verdient. Die Chance, dass der Wettende damit einfach davonkommt, ist gering, denn das Nobel-Institut verdächtigt ihn der Spionage des Ergebnisses – und somit auch des Handelns mit Insiderwissen.

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Wettender wird der Spionage verdächtigt

Am Freitag wurde bekannt gegeben, wer den Friedensnobelpreis erhält. Das ist María Corina Machado, eine venezolanische Politikerin und Oppositionsführerin. Kurz bevor dies bekannt wurde, hat jemand einen außergewöhnlichen Betrag auf genau dieses Ergebnis auf der Krypto-Wettplattform Polymarket gesetzt.

Der Wettende erstellte am Freitag ein Konto und setzte das Geld nur zehn Stunden vor der Bekanntgabe ein. Dieser Schritt ist auffällig, auch weil Machado zunächst nicht einmal in der Nähe der meistfavorisierten Kandidaten lag.

Der Wettende hat letztendlich mehr als 40.000 Euro auf Polymarket verdient. Weil sie zunächst so niedrig in den Umfragen stand, konnte der Wettende einen großen Gewinn mit minimalem Einsatz erzielen.

In einem Interview mit TV2, einem norwegischen Sender, erzählt der Direktor des Nobel-Instituts, Kristian Berg Harpviken, dass eine Untersuchung gegen den Wettenden eingeleitet wurde. Harpviken sagt, dass der Wettende verdächtig ist und es möglicherweise um Spionage geht. Wer der Wettende ist, ist noch nicht klar.

Beratungen über den Nobelpreis sind das Ziel

Harpviken lässt wissen, dass strenge Maßnahmen ergriffen wurden, um die Beratungen über den Nobelpreis hinter verschlossenen Türen zu halten, ohne dass die Informationen durchsickern können. Dennoch glaubt er nicht, dass die Informationen aus dem Institut selbst durchgesickert sind.

„Leider wissen wir nicht, wie die Person in diesem Fall an die Informationen gekommen ist“, erzählt Harpviken.

Laut dem Direktor ist es schon seit Jahrzehnten so, dass externe Parteien versuchen, Informationen über das Ergebnis der Verleihung des Nobelpreises zu sammeln.

„Wo nötig werden wir die Sicherheit weiter verschärfen“, so Harpviken.

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Beliebtheit von Polymarket schießt in die Höhe

Polymarket, aber auch andere Wettplattformen auf Kryptonetzwerken, werden immer beliebter. Nutzer können dort Geld auf unterschiedliche Vorhersagen setzen, von dem, was der Bitcoin-Kurs machen wird, bis zum Ergebnis politischer Wahlen auf der ganzen Welt.

Letzten Monat war der beste Monat dieses Jahr für Polymarket. Im September hat die Wettplattform 1,23 Milliarden Euro umgesetzt mit mehr als 4 Millionen einzigartigen Transaktionen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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