Gino Presti Gino Presti
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Wallet mit FTX-Bezug gibt Solana für 30,5 Millionen Euro frei

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Wallets und Bo…
Alameda Solana Staking kostenlos

Foto: ANTON ZUBCHEVSKYI/Shutterstock

FTX, die im Jahr 2022 zusammengebrochene Kryptohandelsplattform, befindet sich weiterhin in einem langwierigen Prozess, um Milliarden an die Gläubiger zurückzuzahlen. Vor Kurzem hat eine Wallet, die zu Alameda Research gehört, einer Schwestergesellschaft von FTX, 190.821 Solana (SOL) aus dem Staking abgezogen.

Staking ist das zeitweise Festsetzen von Kryptomünzen, um Transaktionen auf einer Blockchain zu sichern und dafür Belohnungen zu erhalten.

Der Wert liegt bei rund 30,55 Millionen Euro. Das geht aus Daten von Arkham Intelligence hervor. Arkham teilte die Nachricht auf X und stellte die Frage: „Geht das endlich an die Gläubiger zurück?“

Die betreffende Position läuft seit Ende 2020. Damals hatte das Paket einen Wert von rund 302.685 Euro. In weniger als fünf Jahren stieg dieser Wert fast auf das Hundertfache.

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FTX verschiebt Kryptowährungen

Insgesamt geht es um 190.821 SOL, die nun wieder frei verfügbar sind. Die Freigabe folgt kurz auf eine weitere große Verschiebung von Wallets, die mit FTX und Alameda Research verbunden sind.

Am 31. Juli 2025 wurden von diesen Adressen insgesamt 107,50 Millionen Euro in Ethereum (ETH) und Solana (SOL) erneut ins Staking gegeben. Laut Arkham handelte es sich um zwei separate Transaktionen, die am 30. Juli 2025 stattfanden.

FTX legte rund 38,70 Millionen Euro in Solana ins Staking. Alameda schickte etwa 68,80 Millionen Euro in Ethereum an Figment, einen Stakingdienst. Kritiker erklärten in einem früheren Bericht, diese Mittel sollten nicht an Kunden zurückgehen, sondern im Staking bleiben.

Hintergrund zu FTX und Alameda

Die rechtlichen Probleme begannen im November 2022. Damals wurde klar, dass FTX ohne Zustimmung Kundengelder für riskanten Handel einsetzte. Alameda Research, im Besitz von und geleitet durch FTX‑Gründer Sam Bankman‑Fried, war eng in diese Konstruktion eingebunden.

Der Fall entwickelte sich zu einem der größten Skandale in den Krypto-News und endete in Insolvenz und einem Strafverfahren. Bankman-Fried wurde Ende 2023 schuldig gesprochen und erhielt 2024 seine Strafe. Seitdem arbeitet der neue FTX-Vorstand auf Anordnung des Gerichts an der Rückzahlung an die Gläubiger.

Nach dem jüngsten Stand hat FTX bereits rund 5,33 Milliarden Euro ausgezahlt – in zwei Tranchen. Im Februar 2025 wurden 1,03 Milliarden Euro ausgezahlt. Im Mai 2025 folgten 4,30 Milliarden Euro.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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