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Politiker und Autoverkäufer gelten seit Jahren als wenig vertrauenswürdige Berufsgruppen. Nun reiht sich laut einer neuen Umfrage eine weitere Berufsgruppe in diese Liste ein: Krypto Market Maker. Diese stellen Kauf- und Verkaufsaufträge bereit, um Liquidität zu sichern und so den Handel möglichst reibungslos ablaufen zu lassen.
Viele Anleger wissen jedoch nicht genau, welche Rolle Market Maker tatsächlich spielen – und das verstärkt das Misstrauen. Laut einer Studie des Krypto-Plattformbetreibers LO:TECH befürchten viele Nutzer gezielte Preismanipulationen.
52 Prozent misstrauen Market Makern
Market Maker übernehmen eine zentrale Funktion: Sie stellen Liquidität bereit, also die Möglichkeit, Kryptowährungen schnell und ohne große Preisschwankungen handeln zu können. Ein Großteil dieses Market Makings erfolgt heute mithilfe spezialisierter Software.
Trotz dieser wichtigen Rolle vertrauen 52 Prozent der weltweiten Kryptogemeinschaft den Market Makern nicht. An der Befragung von LO:TECH nahmen 2.000 Krypto-Nutzer aus 98 Ländern teil – darunter Investoren, Branchenexperten und Projektgründer.
Gründe für das Misstrauen
Laut LO:TECH sind die Gründe vielfältig:
- Betrugsfälle: Mehrere Unternehmen hätten sich als Market Maker ausgegeben, jedoch andere – teils illegale – Absichten verfolgt.
- Fehlende Kompetenz: Manche Anbieter seien den komplexen Anforderungen des Kryptomarkts nicht gewachsen.
- Manipulation: 34 Prozent der Befragten gaben an, Geld bei Projekten verloren zu haben, die mit Market Makern kooperierten.
Insgesamt glauben 89 Prozent, dass Market Maker die Preise beeinflussen, und 37 Prozent sind sogar überzeugt, dass sie einzig zum Zweck der Manipulation existieren. Die Studienautoren weisen jedoch darauf hin, dass die meisten Strategien neutral angelegt seien und weder von Kursanstiegen noch -rückgängen abhingen.
Wege zu mehr Vertrauen
Gefragt nach möglichen Verbesserungen äußerten die Teilnehmer klare Erwartungen:
- 67 Prozent fordern mehr Transparenz über Strategien und Gebühren.
- Eine Mehrheit verlangt die öffentliche Offenlegung von Kooperationen und Bedingungen.
- 48 Prozent wünschen sich öffentliche Dashboards, die Handelsdaten und Partnerschaften in Echtzeit sichtbar machen.
Immerhin 10 Prozent gaben an, dass sie Market Makern grundsätzlich nie mehr vertrauen würden – unabhängig von Verbesserungen.
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