Gino Presti Gino Presti
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Stablecoins im Aufschwung: „Das neue Geld des Internets“

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Wallets und Bo…
Ein Schild und eine Anzeige in einer belebten Straße, die zwei wichtige Kryptowährungen zeigen: Tether (USDT) und Bitcoin (BTC).

Foto: photodaria/Shutterstock

Stablecoins werden in den letzten Jahren immer häufiger thematisiert. Anders als Bitcoin (BTC) sind Stablecoins im Wert stabil. Diese Stablecoins scheinen aktuell auch eine größere Rolle als Teil des Finanzsystems einzunehmen. Das Ziel dieser Coins ist es, Zahlungen im Internet sehr schnell abzuwickeln. Und laut Noam Hurwitz, Leiter Engineering bei Alchemy, werden Stablecoins bald das Standard-Zahlungsmittel online.

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Warum Stablecoins so beliebt sind

Aktuellen Zahlen zufolge liegt das Onchain-Transaktionsvolumen von Stablecoins bereits sieben Prozent höher als das von traditionellen Zahlungssystemen wie Visa und Mastercard. Stablecoins sind digitale Münzen, die an stabile Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind. Sie werden vor allem wegen der Geschwindigkeit, niedrigen Gebühren und weltweiten Reichweite genutzt.

Sie machen Geld günstig, schnell, global und sicher übertragbar“, erklärt Hurwitz. Dadurch werden sie nicht nur für Online-Käufe, sondern auch für grenzüberschreitende Zahlungen verwendet. Außerdem nutzt man sie für Mikrotransaktionen und sogar auf Prognosemärkten wie dem bekannten Polymarket.

Große Unternehmen setzen jetzt ebenfalls auf Stablecoins. PayPal und Strip sind Beispiele für Firmen, die Stablecoins bereits in ihre Dienste integriert haben. Auch Circle und Visa nutzen die Infrastruktur von Alchemy. Alchemy ist ein wichtiger Akteur im Hintergrund und unterstützt zum Beispiel die Robinhood-Wallet.

Die Nutzung wächst also weiter, und das nicht nur unter Verbraucherinnen und Verbrauchern. Hurwitz nennt die tokenisierte Bankeinlage von JP Morgan, Kinexys, als Beispiel. Eine genehmigungspflichtige Coin auf der Blockchain, mit der Unternehmen rund um die Uhr Geld bewegen und Zinsen verdienen können.

Neue Gesetzgebung öffnet Türen

Auch die Politik setzt auf Stablecoins. Der Amerikanische Senat hat in der vergangenen Woche das GENIUS Act verabschiedet. Das ist ein Gesetz, das klare Regeln für die Verwendung von Stablecoins festlegt. Laut Hurwitz wird dadurch das Umfeld für große Finanzinstitute sicherer und attraktiver.

„Mit der aktuellen Verabschiedung des Genius Act wird der Regulierungsrahmen klarer und strukturierter.“

Es gibt auch Kritik zur Einführung von Stablecoins. Die Bank for International Settlements (BIS) in Basel erklärte kürzlich in ihrem Jahresbericht, dass Stablecoins in wichtigen Punkten wie Zuverlässigkeit und Integrität nicht überzeugen können. Sie sehen Stablecoins eher als Finanzinstrumente denn als funktionale Zahlungsmittel.

Trotz dieser Bedenken seitens der BIS erwartet Hurwitz, dass Finanzinstitute künftig eigene Blockchains aufbauen werden, besonders auf den sogenannten Layer-zwei-Netzwerken. Dadurch können sie schneller und günstiger arbeiten, ohne dass du merkst, dass eine Blockchain-Technologie dahintersteckt.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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