Gino Presti Gino Presti
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Solana-Patzer: Mann zahlt 2.000 SOL auf Konto einer insolventen Börse ein

Solana-SOL
Solana-Fehler: Mann zahlt 2.000 SOL auf bankrottes Wechselkonto ein

Foto: Perfect Wave/Shutterstock

Jeder macht mal einen Fehler, aber in der Kryptowelt kann dich das teuer zu stehen kommen. So verlor Silk-Road-Unternehmer Ross Ulbricht nicht weniger als 12 Millionen Dollar durch einen Handelsfehler mit Memecoins. Auch ein Krypto-Investor aus Prag tappte kräftig daneben. Er zahlte versehentlich Zehntausende Dollar in Solana (SOL) Tokens auf sein Konto bei der Kryptobörse FTX ein, die Ende 2022 Insolvenz anmeldete.

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Solana-Einzahlung kommt tschechischen Investor teuer zu stehen

Der 31-jährige Lukas Bartusek aus Tschechien möchte den Oktober 2023 wahrscheinlich am liebsten vergessen. Sein Bankkonto erinnert ihn jedoch sofort an einen großen finanziellen Fehltritt. Er zahlte versehentlich zweitausend Solana-Tokens auf sein FTX-Konto ein, mit einem damaligen Wert von 63.700 Dollar. Das sind umgerechnet mehr als 61.000 Euro. Die Börse von Sam Bankman-Fried, der heute hinter Gittern sitzt, war zum Zeitpunkt der Einzahlung schon fast ein Jahr insolvent. Dadurch sind die Kryptomünzen des unglücklichen Tschechen schon fast 1,5 Jahre festgefroren.

Der Krypto-Investor reichte am 22. Oktober 2023 einen Auszahlungsantrag über sein Wallet bei der Kryptobörse BTSE ein. Am nächsten Tag beging er einen kapitalen Fehler, indem er seine SOL-Tokens auf sein altes Konto bei FTX einzahlte. Laut Anwalt Jack Shrum machte sein Mandant einen Fehler, der jedem passieren kann:

„Manche Leute nutzen mehrere Kryptowallets, also ist es nicht schwer vorstellbar, dass jemand eine Einzahlung auf ein Wallet tätigt, das zufällig insolvent ist.“

Der Solana-Kurs ist seit dem 23. Oktober 2023 von etwa 31 Dollar auf rund 100 Dollar am 12. Februar 2025 gestiegen.

Gang vor Gericht ist notwendig

Der Krypto-Patzer kam durch ein Gerichtsdokument ans Licht, das Bartusek am Montag bei einem Insolvenzgericht im amerikanischen Delaware einreichte. Da die Börse insolvent ist, bekommt der Investor nicht einfach so sein Geld zurück. FTX benötigt die Zustimmung eines Richters, um einen einzelnen Gläubiger zurückzahlen zu dürfen.

Übrigens ist der unglückliche Tscheche nicht der einzige Krypto-Investor, der Geld von FTX zurückfordert. Die Börse, die durch Betrug unterging, hat einen Sanierungsplan für Rückzahlungen erstellt. Das bedeutet, dass die ersten Gläubiger bald ihr Geld wiedersehen.

Apropos legendäre Krypto-Patzer: Am 22. Mai 2010 kaufte der amerikanische Programmierer Laszlo Hanyecz zwei Pizzen mit Bitcoin (BTC). Damals zahlte er 10.000 BTC dafür, etwa 41 Dollar. Heute sind das wohl sehr teure Pizzen…

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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