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ChatGPT hat ein Update namens ChatGPT-5 erhalten. Das blieb nicht unbemerkt. In sozialen Medien brach eine Welle der Kritik los, wobei vor allem der OpenAI‑Chef Sam Altman in den negativen Fokus geriet.
Was läuft beim neuen ChatGPT-Update schief? Das schauen wir uns heute für dich an.
Kritik in sozialen Medien an ChatGPT‑5
„GPT5 is horrible“, so daganffan auf Reddit. Dieser ChatGPT‑Nutzer berichtete, das neue Modell gebe kurze, aber unvollständige Antworten, produziere nervige Formulierungen typischer Künstlicher Intelligenz (KI) und lasse deutlich weniger Prompts (Eingabeaufforderungen) zu. Innerhalb einer Stunde bist du am Limit. Die Option, andere Modelle zu verwenden (außer 4o), fehlt, selbst für Plus‑Nutzer.
Auch in diesem Reddit‑Thread bekommt das neue Modell von anderen deutliche Kritik. Am häufigsten genannt werden die kurzen, stilarmen Antworten. Wegen des knappen Antwortstils erreichst du schneller dein Limit.
Reaktion von KI‑Chef Sam Altman
Sam Altman hat auf X eine Stellungnahme veröffentlicht, mit der er zu beschwichtigen versucht. Er erklärt:
„Wir werden die Limits für ChatGPT‑5‑Plus‑Nutzer verdoppeln. Plus‑Nutzer erhalten auch die Möglichkeit, frühere Modelle zu nutzen.“
Er erklärt auch, warum es schiefging und warum GPT‑5 deutlich dümmer wirkte:
„Es kam vieles gleichzeitig zusammen. Wir werden das Feedback ernst nehmen. Es war holpriger, als wir gehofft hatten!“
Altman nannte das neue Update „massiv“ und einen wichtigen Schritt in Richtung Allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) in einer YouTube‑Einführung zu GPT‑5 von einer Stunde.
Rückgang des Marktanteils von ChatGPT
Durch die Aufregung um dieses jüngste Modell und die wachsende Konkurrenz bei KI‑Modellen gewinnen Open Source (frei nutzbar und nachbaubar) und dezentrale KI‑Plattformen an Marktanteil. Diese Modelle erfordern deutlich weniger Kapital als große zentralisierte Verbraucher‑KI‑Anwendungen.
Ein neuer Trend sind Open‑Weight‑KI‑Modelle: Jeder darf sie herunterladen und nutzen, aber Nutzer erhalten keinen vollständigen Zugriff auf den Quellcode (Sourcecode).
Open‑Weight‑Software ist transparenter als die zentralisierten Modelle, die den Code vollständig verbergen. DeepSeek, ein KI‑Unternehmen, hat im April ein solches open weighted large language model für Mathematik auf den Markt gebracht, namens Prover V2. Im Mai folgte ein Upgrade für DeepSeek R1 für den allgemeinen Gebrauch. DeepSeek wurde bereits über 75 Millionen Mal heruntergeladen und gewinnt weiter Marktanteile.
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