Gino Presti Gino Presti
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Kryptohändler verliert 3,2 Millionen Euro in einer Woche

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Krypto-Crash erklärt: So gingen 16 Milliarden Euro verloren

Foto: Atichat Wattanasin Stone/Shutterstock

In der vergangenen Woche wurden auf der Plattform Hyperliquid auffällig hohe Geldbeträge an Positionen liquidiert. Ein Händler hat innerhalb einer Woche fast 3,7 Millionen Dollar (3,2 Millionen Euro) verloren. Laut einem Krypto-Experten hätte der Händler das allerdings leicht vorhersehen können.

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Kryptohändler wird fünfmal liquidiert

Ein Händler mit dem Namen Qwatio wurde am Wochenende fünfmal auf der Plattform Hyperliquid liquidiert, meldet das Analysebüro Lookonchain. Sein Kontostand ist von 16,28 Millionen Dollar auf nur 16 000 Dollar gesunken, ein Verlust von 15,27 Millionen Dollar (13,35 Millionen Euro). In der letzten Woche hat Qwatio fast 3,7 Millionen Dollar verloren.

Hyperliquid ist eine dezentralisierte Kryptobörse, auf der Händler auf Preissteigerungen und -rückgänge mit Long- und Shortpositionen spekulieren können. Eine Liquidation erfolgt, wenn der Kurs steigt, während du auf einen Preisrückgang setzt – oder umgekehrt. Es gibt eine bestimmte Marge, aber wenn du die Position nicht mehr decken kannst, wird deine Position liquidiert.

Qwatio hätte es wissen können

Qwatio hatte Shortpositionen auf Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) offen, wobei er auf einen Kursrückgang spekulierte. Es waren keine gewöhnlichen Shortpositionen, sondern Trades mit starker leverage (Hebelwirkung). Dafür leiht ein Händler sozusagen Kapital, um die Position künstlich zu vergrößern – was wie nun erlebt auch ein höheres Risiko bedeutet.

Bitcoin ist in der vergangenen Woche um mehr als eineinhalb Prozent gestiegen und an diesem Wochenende um fast ein Prozent. Ethereum stieg um mehr als dreieinhalb Prozent beziehungsweise mehr als zweieinhalb Prozent.

Laut Lookonchain hätte Qwatio dies erkennen können. Wie Lookonchain ebenso betont, eröffnete Qwatio seine Shortpositionen gerade, als sich die Kurse von Bitcoin und Ethereum auf relativ niedrigen Niveaus befanden.

„Shorte am Tiefpunkt. Werde liquidiert. Wiederhole“, scherzt Lookonchain.

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Nicht die ersten Liquidationen für Qwatio

Der Juli ist ein schlechter Monat für den Händler. Am zwei Juli berichtete Lookonchain, dass Qwatio ganze fünfzehnmal bei Bitcoin und achtmal bei Ethereum mit Shortpositionen liquidiert wurde.

„Er geht immer mit maximaler Hebelwirkung short, wenn der Preis fällt, und wird dann liquidiert, wenn der Preis steigt“, so Lookonchain.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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