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Krypto-Wallet für Touristen im Urlaubsparadies: Revolution oder Risiko?

Krypto-Wallet für Touristen in einem Urlaubsparadies: Vor- und Nachteile

Foto: Nelson Antoine/Shutterstock

Thailand ist bekannt für seine schönen Strände, Tempel und lebendigen Märkte. Aber das Bezahlen ist dort an manchen Orten nicht einfach. Vielleicht hast du das selbst schon einmal während eines Urlaubs in diesem sonnigen Reiseziel erlebt.

Touristen haben oft mit hohen Kosten, schwierigen Wechselkursen oder dem Fehlen guter Zahlungsoptionen zu kämpfen. Um dieses Problem anzugehen, hat die thailändische Regierung eine neue Digitale Wallet gelauncht. Damit können Touristen einfach mit ihrem Telefon über QR-Codes bezahlen.

Die Idee für eine Krypto-Wallet für Touristen klingt einfach, aber dahinter steckt ein großer Plan. Sie bringt jedoch auch eine Reihe von Risiken mit sich, deren sich Touristen bewusst sein müssen.

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Einfacheres Bezahlen für Touristen

Die „Tourist Wallet“ ist darauf ausgelegt, Zahlungen in thailändischen Baht einfacher zu machen. Besonders Reisende aus Ländern ohne direkte Zahlungsverbindung zu Thailand stoßen auf Probleme. Denk beispielsweise an Reisende aus Europa oder Amerika, die keinen Zugang zum bestehenden Netzwerk haben, das hauptsächlich mit Ländern wie Singapur und Malaysia funktioniert.

Thailand will es Touristen etwas leichter machen. Die Digitale Wallet kann mit Bargeld, ausländischen Zahlungskarten oder internationalen Banküberweisungen aufgeladen werden.

Allerdings gelten Limits. Große Geschäfte und Restaurants akzeptieren bis zu fünfhunderttausend Baht pro Monat, während kleine Geschäfte ein Limit von fünfzigtausend Baht haben. Außerdem ist eine Bargeldabhebung nicht möglich und das Guthaben kann nur über den offiziellen Weg wieder zurückerstattet werden.

Welche Rolle spielt Krypto?

Der spannendste Teil ist die mögliche Verknüpfung mit Krypto. Der Plan ist, dass Touristen in Zukunft ihr Bitcoin (BTC) oder andere digitale Währungen über regulierte Kryptobörsen in thailändische Baht umwandeln können. Diese Börsen entsprechen den gesetzlichen Bestimmungen des Landes. Dies macht es möglich, während einer Reise direkt mit Kryptoguthaben zu bezahlen.

Strenge Gesetzgebung ist wichtig bei neuen Innovationen wie dieser Krypto-Wallet. Die Regulierung von Krypto ist in vielen Ländern noch in der Entwicklung. Ohne strikte Kontrolle besteht die Gefahr von Geldwäsche oder illegalen Geldströmen über diese Wallets.

An manchen Orten der Welt ist es übrigens bereits möglich, mit Krypto zu bezahlen. Denk beispielsweise an die Zusammenarbeit früher in diesem Jahr zwischen Kraken und Mastercard. Dank dieser Partnerschaft ist das Bezahlen mit Krypto in Europa ein Kinderspiel. In manchen Städten stehen Bitcoin-Geldautomaten, obwohl das nicht immer reibungslos verläuft.

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Thailand blickt in die Zukunft

Dennoch ist das umfassende Bezahlen mit Krypto vorerst noch Zukunftsmusik für Thailand. Die thailändische Aufsichtsbehörde will erst sicherstellen, dass dies sicher geschieht und dass keine Risiken für Betrug oder Geldwäsche bestehen. Deshalb läuft jetzt ein sogenannter „Sandbox-Prozess“. Das bedeutet, dass eine Reihe von Tests stattfinden, bevor Krypto tatsächlich seinen Einzug in das asiatische Land hält.

Vorerst funktioniert die Tourist Wallet nur mit traditionellem Geld. Aber sollte die Regierung grünes Licht geben, dann ist das ein großer Schritt für die breite Krypto-Adoption. Digitale Währungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) werden auf diese Weise Teil des täglichen Lebens.

Thailand zeigt mit der brandneuen Krypto-Wallet, dass es Touristen mehr Komfort im Zahlungsbereich bieten will. Dabei hat das Land ein Auge für Innovation und Sicherheit. Möglicherweise verändert diese Erfindung die Zukunft des Bezahlens für jeden, der ins Ausland reist.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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