Gino Presti Gino Presti
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Krypto-Bedenken zwingen BlackRock zur Verschärfung der Bitcoin ETF-Regeln

Neue Regeln sollen das Vertrauen in Bitcoin-ETFs wiederherstellen

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BlackRock investiert in seinen eigenen Bitcoin-ETF

Foto: Tada Images/Shutterstock

BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, hat aktuell eine wichtige Änderung in seinem Antrag für einen Bitcoin Exchange-Traded Fund (ETF) vorgenommen. Die Anpassung erfolgt nach zunehmenden Bedenken innerhalb der Kryptogemeinschaft darüber, wie Coinbase BTC kauft.

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Änderungen bei BTC ETFs

Die Änderung von BlackRock wurde bei der amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht. Sie erfordert, dass Coinbase, der Verwahrer des ETFs, Bitcoin (BTC) innerhalb von zwölf Stunden nach einem Auszahlungsantrag freigeben muss.

Die Anpassung von BlackRock scheint eine direkte Reaktion auf zunehmende Fragen von Investoren zu sein. Anleger fragten sich, ob Coinbase tatsächlich echte BTC für die ETFs kauft, die es verwaltet.

Bedenken über Coinbase

Es gab Gerüchte, dass Coinbase möglicherweise „Papier-BTC“ statt echter Bitcoin für die Bitcoin ETF-Emittenten kaufte. Dies könnte zu niedrigeren Bitcoin Kursen führen. Diese Spekulationen erreichten im August ihren Höhepunkt, als Coinbase die Entwicklung eines neuen Wrapped Bitcoin (wBTC), namens Coinbase BTC (cbBTC), ankündigte.

Obwohl diese Gerüchte bisher nicht bestätigt wurden, trug der Mangel an Transparenz über die Bitcoin ETF-Adressen zu einer wachsenden Besorgnis unter Investoren bei.

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, reagierte auf diese Bedenken mit dem Hinweis, dass alle ETF-Transaktionen letztlich on-chain abgewickelt werden. Er betonte, dass Deloitte jährlich Prüfungen bei Coinbase durchführt und dass die Plattform vollständig regelkonform ist. Armstrong erklärte weiter, dass es nicht an Coinbase sei, die Adressen von institutionellen Kunden aus Gründen der Privatsphäre und Sicherheit öffentlich zu machen.

Strengere Anforderungen von BlackRock

Um das Vertrauen in den Markt wiederherzustellen, hat BlackRock nun strengere Anforderungen eingeführt. Die Änderung sieht vor, dass, sobald ein Auszahlungsantrag gestellt wird, Coinbase die digitalen Vermögenswerte innerhalb von zwölf Stunden an eine Blockchain-Adresse des Kunden freigeben muss.

Dies soll sicherstellen, dass Anleger darauf vertrauen können, dass die zugrundeliegenden Bitcoins schnell verfügbar sind. Dies würde mögliche Zweifel an der Verwaltung der Fonds ausräumen.

Coinbase ist derzeit Verwahrer für zehn der elf Spot Bitcoin ETFs in den Vereinigten Staaten sowie für acht der neun aktuell genehmigten Ether (ETH) ETFs. Trotz dieser großen Zuflüsse bleibt der Preis von Bitcoin in den letzten drei Monaten weitgehend stabil, was zusätzliche Fragen zur Auswirkung der ETFs auf den Kryptomarkt aufwirft.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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