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Krypto-Anleger aufgepasst: Speicher für gefährliche E-Mails genutzt

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Vorsicht bei Krypto-Investoren: Der Speicher wird für gefährliche E-Mails genutzt

Foto: iRON_Vern/Shutterstock

Phishing ist mittlerweile zu einem ermüdenden Zweig des Betrugs geworden, unter dem wir alle leiden. Du musst ständig bei deiner Kommunikation über alle möglichen Wege aufpassen.

Die meisten Phishing-Versuche werden über deine E-Mails gemacht. Genau darüber wollen wir dir heute erzählen. Es geht nämlich eine Phishing-Mail um, die von Trezor zu kommen scheint. Was steht darin und wovor musst du dich hüten?

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Der Hack des Krypto-Unternehmens Trezor

Betrüger haben das Kontaktformular von Trezor gehackt, das auf ihrer Website stand. Damit senden sie Nachrichten, die vom offiziellen Trezor-Kundenservice zu kommen scheinen. Ironischerweise wirst du in dieser E-Mail vor Phishing gewarnt und dass du wachsam bleiben und deine Wallet-Adresse sicher halten musst.

Weil alles so echt aussieht, könntest du durchaus darauf hereinfallen. Die Kommunikation ähnelt genau der von Trezor selbst, wodurch du dieser Nachricht möglicherweise vertraust. Eine rote Flagge ist natürlich, wenn sie dich nach deinen Private Keys (Passwörtern) oder deinen Seed Phrases (universelle Zugangscodes für deinen Speicher) fragen.

Diese darfst du niemals herausgeben, selbst wenn du zu 99,99 Prozent sicher bist, dass du mit einem offiziellen Vertreter eines Unternehmens kommunizierst. Warum sollten sie das wissen müssen? Es kann nur einen Grund geben: deine Gelder zu stehlen.

Die Reaktion von Trezor

Der bekannte Hardware-Wallet-Hersteller (physische Krypto-Speicher) Trezor hat heute (Montag, 23. Juni 2025) eine Sicherheitswarnung gesendet. Darin steht, dass Hacker ihr Kontaktformular gehackt haben und sich damit als Mitarbeiter des Kundenservice ausgeben und auf diese Weise eine Phishing-E-Mail an Nutzer senden.

Trezor betont gegenüber Nutzern, dass sie niemals nach sensiblen Informationen wie deinen Private Keys oder einer Seed Phrase fragen werden.

In einem Post auf X ging Trezor auf dieses Problem ein. Sie sagen, dass die Situation mittlerweile unter Kontrolle ist und dass es keine Verletzung in ihren Mailings gab. Die Angreifer suchten Kontakt mit dem Kundenservice über die Adressen, die die Phishing-Mail erhielten, wodurch eine automatische Antwort vom legitimen Trezor-Support kam.

Weil dieser Hack die offizielle Adresse von Trezor verwendet, ist es vorstellbar, dass du der E-Mail vertraust. Das ist nämlich das logische Erste, was du tust, wenn du eine Mail bekommst: den Absender überprüfen. Es ist also ein ziemlich hinterhältiger Phishing-Versuch. Sobald du jedoch gebeten wirst, Informationen zu teilen, die mit dem Zugang zu deinem Geld zu tun haben, weißt du sicher, dass etwas nicht stimmt. Fall nicht darauf herein!

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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