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Größte Bank der Welt kooperiert mit Coinbase – Kunden können Krypto kaufen

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Größte Bank der Welt kooperiert mit Coinbase – Kunden können Krypto kaufen

Foto: lev radin/Shutterstock

In einem neuen Schritt hin zur digitalen Finanzintegration geht JPMorgan Chase eine Partnerschaft mit der Krypto-Börse Coinbase ein. Millionen Chase-Kunden können künftig einfacher in Kryptowährungen investieren und Belohnungen in Stablecoins erhalten.

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Krypto kaufen mit der Chase-Karte

Laut einer Mitteilung von Coinbase können US-Nutzer ab Herbst dieses Jahres direkt mit ihrer Chase-Kreditkarte Kryptowährungen über Coinbase kaufen. Erstmals arbeiten eine Großbank und eine bekannte Kryptobörse so eng bei Zahlungsintegrationen zusammen. Ab 2026 wird zudem eine neue Funktion eingeführt: Kunden können ihre Chase-Ultimate-Rewards-Punkte in den Stablecoin USDC umwandeln.

Coinbase bezeichnet dies als die erste große Kooperation, bei der Kreditkartenpunkte in Krypto eingelöst werden können. Chase-Kunden haben außerdem die Möglichkeit, ihr Bankkonto direkt mit Coinbase zu verknüpfen, wodurch Überweisungen auf das Handelsplattform-Konto wesentlich einfacher werden.

JPMorgan verdoppelt seine Krypto-Ambitionen

Die Zusammenarbeit mit Coinbase steht nicht für sich allein. JPMorgan-CEO Jamie Dimon erklärte bereits Anfang der Woche, dass die Bank sich stärker im Bereich Stablecoins und Blockchain-Technologie engagieren wolle. JPMorgan will laut Dimon mit Fintech-Konkurrenten Schritt halten, die derzeit den Finanzsektor transformieren.

So arbeitet die Bank an einer eigenen digitalen Währung, der JPMorgan Deposit Coin, und prüft die Möglichkeit, Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether als Sicherheiten für Kredite zu akzeptieren. Laut der Financial Times könnte JPMorgan bereits 2026 mit der Ausgabe von kryptobesicherten Darlehen beginnen.

Trotz dieser ambitionierten Pläne bleibt fraglich, ob traditionelle Banken tatsächlich mit dezentralen Finanzsystemen (DeFi) konkurrieren können. Laut Sergej Kunz, Mitbegründer von 1inch, bleiben DeFi-Plattformen wegen ihrer niedrigen Kosten und der breiten Akzeptanz unterschiedlicher Sicherheiten attraktiv.

DeFi-Protokolle funktionieren ohne Zwischenhändler. Dadurch können Nutzer schneller und günstiger Kredite aufnehmen oder vergeben – automatisiert über Smart Contracts.

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Ein Zeichen wachsender Akzeptanz

Die Partnerschaft zwischen Coinbase und JPMorgan zeigt, wie tief Kryptowährungen inzwischen im traditionellen Finanzsystem verankert werden. Digitale Währungen werden dadurch für eine breite Öffentlichkeit zugänglicher, und ihr Einsatz im alltäglichen Zahlungsverkehr wird zunehmend normalisiert.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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