Gino Presti Gino Presti
2 min. Lesedauer

Gestohlene 1,4 Milliarden Euro von Bybit mit Solana Memecoins gewaschen

Solana-SOL
Nordkoreaner nutzen Memecoins, um von der Beute der Kryptobörse Bybit zu profitieren

Foto: Robin Hazekamp/CoinGecko

Du hast sicher mitbekommen, dass Bybit gehackt wurde, wobei ein Ethereum (ETH)-Speicher mit 1,5 Milliarden Dollar geleert wurde. Die Verdächtigen gehören zur Lazarus Group. Die Geschichte über den Diebstahl findest du auf unserer Seite.

Aber wie wollen diese Hacker ihre Beute eigentlich zu Geld machen? Einfach verkaufen geht nicht so leicht. Die Gelder werden nämlich genau überwacht. Aber die Nordkoreaner haben einen Weg gefunden.

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Pump.fun Geldwäschepraktiken

Auf der Plattform pump.fun, die auf Solana (SOL) aufgebaut ist, kannst du einfach Memecoins starten. Eine gute Methode zur Geldwäsche für Hacker ist es, einen Token auf dieser Plattform zu launchen und dann viele davon zu kaufen.

In einem Post auf X verfolgte Atlas einen Memecoin, der seiner Meinung nach von der Lazarus Group gestartet wurde. Es handelte sich um den Memecoin 500000 (QinShihuang) und laut seiner zehnstündigen Untersuchung haben die Betrüger auf diese Weise 44 Millionen Dollar gewaschen.

Park Jin Hyok ist ein bekannter Hacker aus dieser Gruppe und steht auf der Liste des FBI als staatlich geförderter Cyberkrimineller.

Geldwäschetricks von Lazarus

Die Geschichte geht weiter mit Wash Trading, einer Technik, um untereinander oder mit sich selbst zu handeln. Dadurch werden Volumina aufgebläht, aber wichtiger noch, Außenstehende wissen nicht mehr, welche Gelder wem gehören. Auf diese Weise haben die Hacker mehr als 42 Millionen Dollar umgepumpt. Dadurch werden betrügerische Gelder mit echter Liquidität vermischt und Geldwäsche ist Tatsache.

Da ihre Kryptowährung mithilfe von Wash Trading von Tradern bemerkt wurde, konnten sie nach einiger Zeit ihre Beute als saubere Gewinne zu Geld machen. Die Erlöse konnten sie über Bridges zu verschiedenen Blockchains auf mehrere Wallets verteilen. Bei jedem Schritt sorgen sie dafür, dass die digitale Spur immer schwieriger zu verfolgen ist.

Nachdem pump.fun über diesen Sachverhalt informiert wurde, wurde der Coin gesperrt und weitere Gewinne verhindert.

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Kritik an DeFi-Protokollen

Atlas gab seine Meinung auf X, dass DeFi-Protokolle zwar ein wichtiges Gut seien, aber dass die erlaubnisfreie Struktur dafür sorgt, dass Geldwäsche nicht überwacht wird. Das Mischen von illegalen und legalen Mitteln führt zum Missbrauch offener Finanzsysteme.

Er findet daher, dass es mehr On-Chain-Überwachung geben sollte und mehr Sicherheitsmaßnahmen in dezentralisierten Finanzen. Auch sollte die Community bei solchen großen Hacks mehr in Aktion treten.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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