Gino Presti Gino Presti
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Game stiehlt Krypto von Spendensammlung für Krebs – Plattform greift ein

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Wallets und Bo…

Foto: vxunderground/X

Ein bizarrer und trauriger Vorfall hat die Kryptowelt wieder einmal aufgeschreckt. Ein kostenlos herunterladbares Spiel wurde von einem Spieler genutzt, um eine Spendensammlung für seine Krebsbehandlung zu organisieren. Aber durch einen sogenannten Kryptodrainer wurden die Guthaben gestohlen und der Nutzer verlor sein gesamtes gesammeltes Geld. Anschließend stellte sich heraus, dass er nicht das einzige Opfer war.

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Malware stiehlt gesammeltes Geld

Über die Spieleplattform Steam wurde am 30. Juli das kostenlose Spiel BlockBlaster veröffentlicht. Ein Nutzer namens Raivo Plavnieks, vielleicht besser bekannt unter dem Namen „RastalandTV“, versuchte für seine Krebsbehandlung Geld zu sammeln über einen Livestream, in dem er das Spiel spielte.

Am 30. August wurde dann ein Kryptodrainer installiert. Diese Malware kam über einen sogenannten Dropper auf den Computer, woraufhin sie zunächst etwas „Normales“ ausführte. Später stellte sich heraus, dass die Software im Hintergrund auch Prozesse ausführte, die große Folgen haben sollten.

Die Software war so fortgeschritten, dass sie zunächst den Computer scannen konnte, um zu prüfen, wie gut die Sicherheitssoftware war, bevor das Programm tatsächlich die schädliche Software laufen ließ. Plavnieks verlor dadurch letztendlich 32.000 Dollar. Ein Wohltäter entschied glücklicherweise, eine große Spende zu machen, sodass der Streamer dennoch seine Behandlung fortsetzen konnte.

Spiel offline, Hunderte Opfer

Als bekannt wurde, dass das Geld durch das Spiel gestohlen wurde, nahm die Spieleplattform das Spiel direkt offline. Leider für das Opfer war der Schaden da bereits angerichtet. Auf X beschäftigten sich mehrere Krypto-Experten mit der Untersuchung dieses Vorfalls. Daraus ging schnell hervor, dass Plavnieks sicher nicht das einzige Opfer der Software war.

Laut Blockchain-Forscher ZachXBT sollen 261 Konten betroffen gewesen sein, die gemeinsam einen Betrag von 150.000 Dollar verloren hatten. Aber es ist höchst unsicher, wie hoch die tatsächliche Anzahl liegt.

Bis jetzt ist noch unbekannt, wer hinter den Diebstählen steckt. Man konnte jedoch zurückverfolgen, dass möglicherweise ein argentinischer Immigrant, wohnhaft in Miami, beteiligt gewesen sein könnte. Diese Information wurde anschließend mit der Einwanderungsbehörde in den Vereinigten Staaten geteilt. Weitere Informationen fehlen derzeit noch. Die Untersuchung wird vorerst noch weiterlaufen, aber es ist fraglich, ob das Geld jemals zu den rechtmäßigen Eigentümern zurückkehren wird.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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