Amal Bell Amal Bell
2 min. Lesedauer

Betrüger wartet ein Jahr und stiehlt 780.000 € in Krypto

USDC-USDC
icon-walletsexchanges
Wallets und Bo…
Betrüger wartet ein Jahr und stiehlt 780.000 € in Krypto

Foto: wisely/Shutterstock

Kürzlich wurde erneut deutlich, dass man seine Wallets stets genau im Blick behalten sollte. Selbst wenn sie gut gesichert erscheinen, kann ein Fehler, der über ein Jahr zurückliegt, am Ende sehr teuer werden. Genau das passierte vergangene Woche einem Kryptobesitzer, der plötzlich Hunderttausende Euro verlor.

Aktie steigt 1.700 % nach Krypto-Plan – US-Behörde greift ein
Aktie steigt 1.700 % nach Krypto-Plan – US-Behörde greift ein

Betrüger wartet geduldig und stiehlt anschließend Hunderttausende in USDC

Ein auf Betrugsfälle spezialisierter Blockchain-Analyst namens Scam Sniffer entdeckte vergangene Woche einen neuen typischen Fall. Laut Analyse genehmigte der Kryptobesitzer am 30. April 2024 eine Phishing-Transaktion. Monatelang geschah nichts – bis der Eigentümer kürzlich größere Beträge auf seine Wallet überwies. Der Betrüger reagierte schnell.

Die Wallet war lange kaum aktiv, was sie für den Kriminellen zunächst uninteressant machte. Doch am 2. Juli 2025 gingen plötzlich zwei Transaktionen mit einem Gesamtwert von 783.670 Euro ein.

Das dürfte die Aufmerksamkeit des Täters geweckt haben. Er wartete noch einen weiteren Monat in der Hoffnung auf mehr. Als keine neuen Gelder mehr eintrafen, schlug er am 2. August zu und stahl in einer einzigen Transaktion USD Coin im Wert von über 780.000 Euro.

Frühere Transaktionen und Freigaben regelmäßig prüfen

Dieser Fall zeigt, dass auch nach einem Jahr noch Missbrauch von früheren Genehmigungen oder Transaktionen möglich ist. Laut Scam Sniffer ist es daher essenziell, alte Freigaben regelmäßig zu überprüfen. Andernfalls kann das hart verdiente Geld plötzlich verschwinden.

Für solche Prüfungen gibt es inzwischen verschiedene Tools. Eine Option im Ethereum-Netzwerk ist der Token Approval Checker von Etherscan. Mit diesem Tool lassen sich verdächtige Genehmigungen gezielt aufspüren.

Es ist auch möglich, diese rückgängig zu machen – allerdings nur gegen Zahlung von sogenannten Gas Fees (Transaktionskosten). Diese sind jedoch gering im Vergleich zum möglichen Gesamtverlust, sollte die Wallet komplett leergeräumt werden.

Diesen Artikel teilen
  • Share on Twitter
  • Share on Telegram
  • Share on Facebook
Autor:
Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

Gerade eingetroffen
Trending
Bitcoin auf Rekordhoch – doch Experte warnt: „Nur noch zwei Wochen“
Bitcoin auf Rekordhoch – doch Experte warnt: „Nur noch zwei Wochen“
  • 07/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Der digitale Euro: Milliardenprojekt mit offenem Ausgang
Digitaler Euro rückt näher: Europäische Zentralbank wählt Partner
  • 04/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Bitcoin vor Weichenstellung – diese Kursmarken sind jetzt wichtig
Bitcoin kann dieses Jahr noch auf 200.000 Dollar steigen
  • 04/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Ein Bild des Gründers des Messenger-Dienstes Telegram, Pavel Durov
Frühe Bitcoin-Wette hält Telegram-Gründer am Leben
  • 04/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Bitcoin fällt, Gold steigt: Das steckt dahinter
Bitcoin fällt, Gold steigt: Das steckt dahinter
  • 08/10/2025
  • 4 Min. Lesedauer

Trending Wallets und Börsen

Trade Republic sorgt für Steuerärger bei Kunden
Trade Republic sorgt für Steuerärger bei Kunden
  • 06/10/2025
  • 3 Min. Lesedauer
Die geheime Armee, die Krypto schützt: Milliarden vor Dieben gerettet
Die geheime Armee, die Krypto schützt: Milliarden vor Dieben gerettet
  • 08/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Da SBF im Gefängnis sitzt, nehmen die Opfer jetzt Krypto-Influencer ins Visier
Gefallener Kryptokönig Sam Bankman-Fried: „Das war mein größter Fehler“
  • 06/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer

Wissensbasis

Wissensbasis

Wissensbasis