Foto: Andrei Armiagov/Shutterstock
Die Kryptoindustrie und die Welt der künstlichen Intelligenz rücken weiter zusammen: Tether, Herausgeber des meistgehandelten Stablecoins USDT, plant eine milliardenschwere Investition in Neura Robotics, einen führenden Entwickler humanoider Roboter.
Tether steigt in die humanoide Robotik ein
Die Finanzierungsrunde soll sich auf etwa 1 Milliarde Euro belaufen und Neura mit 8 bis 10 Milliarden Euro bewerten – ein enormer Sprung, bedenkt man, dass das Unternehmen erst zu Jahresbeginn Kapital zu einem Bruchteil dieser Bewertung aufgenommen hat.
Tethers Interesse kommt nicht zufällig. Während Technologiekonzerne wie Tesla, Nvidia und SoftBank längst Milliarden in humanoide Robotik investieren, positioniert sich auch Tether zunehmend als globaler Tech-Investor.
Die Unternehmensstrategie basiert darauf, Kundengelder zu verwalten, ohne dafür Zinsen zahlen zu müssen – ein Modell, das Tether im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von 13,4 Milliarden Dollar einbrachte, überwiegend aus Zinserträgen auf Staatsanleihen.
Mit diesem Kapital hat Tether bereits 140 Investments weltweit getätigt – von Agrartechnologie in Argentinien über neurotechnologische Implantate bis hin zum italienischen Fußballverein Juventus Turin.
CEO Paolo Ardoino machte zuletzt deutlich, dass das Unternehmen seine Vision weit größer denkt: Er glaubt an eine Zukunft, in der „Billionen von KI-Agenten, Milliarden von Robotern und Milliarden von Menschen“ gleichzeitig existieren.
Mit Neura Robotics rückt Deutschland ins Zentrum der globalen Robotik-Revolution. Das Unternehmen aus Metzingen bei Stuttgart gilt als Vorreiter für kognitive und humanoide Roboter und zeigt, dass deutsche Ingenieurskunst auch im KI-Zeitalter eine Schlüsselrolle spielt.
Ambitionierte Pläne: Fünf Millionen Roboter bis 2030
Neura Robotics steht dabei an einem entscheidenden Wendepunkt. Das sechs Jahre alte Unternehmen plant den Markteintritt seines humanoiden Roboters zunächst für industrielle Anwendungen – langfristig jedoch auch für private Haushalte.
Das Ziel ist ambitioniert: Bis 2030 sollen fünf Millionen Einheiten produziert werden, in der Hoffnung, für Robotik das zu schaffen, was das iPhone einst für Smartphones war.
Die Wettbewerbslandschaft ist allerdings hart. Elon Musks Tesla treibt die Entwicklung seines „Optimus“-Roboters voran und plant ebenfalls eine Massenproduktion bis 2030.
In China positioniert sich Unitree Robotics als führender Innovator, während Start-ups wie Figure AI, The Bot Company und 1X Technologies Millionenbeträge einsammeln und Prototypen vorstellen.
Ob Tether die Finanzierung führt und was dies konkret für Neura bedeutet, bleibt vorerst offen – beide Seiten schweigen. Doch eines wird klar: Die Schnittstelle zwischen Krypto, KI und Robotik entwickelt sich zum nächsten milliardenschweren Innovationsfeld – und Tether will an vorderster Front dabei sein.
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