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Solana bewegt sich bereits seit Tagen um eine wichtige Preisklasse. Die Kryptowährung schwankt zwischen 185 und 195 Dollar und scheint sich für einen neuen Ausbruch zu rüsten. Viele Anleger blicken nun auf die 200-Dollar-Grenze. Das ist ein wichtiger Punkt, an dem früher viel gekauft und verkauft wurde.
Solana-Kurs bleibt unter 200 Dollar hängen
Solana befindet sich in einer kurzen Pause nach einem starken Anstieg. In der vergangenen Woche blieb der Solana-Kurs zwischen 185 und 195 Dollar hängen. Das ist ein Zeichen dafür, dass Händler erstmal abwarten. Dennoch ist die Stimmung nicht negativ. Es herrscht noch immer ein steigender Trend, solange der Preis über 180 Dollar bleibt.

Auf Grafiken ist zu sehen, dass der Relative Strength Index (RSI), ein vielgenutzter technischer Indikator, auf ein gesünderes Niveau abgekühlt ist. Der RSI steht nun bei über 60. Das bedeutet, dass die Coin nicht länger „überkauft“ ist, aber dennoch im positiven Bereich bleibt. Auch andere Signale, wie das sinkende Handelsvolumen, deuten darauf hin, dass der Markt erstmal durchatmet. Das ist normal nach einem schnellen Anstieg.
Verkaufsdruck über 200 Dollar scheint begrenzt
Ein Durchbruch über die 200 Dollar könnte für einen größeren Anstieg sorgen. Laut Analysten gibt es wenig Widerstand über diesem Niveau. Aus Daten der Blockchain geht hervor, dass die meisten Token früher zwischen 165 und 176 Dollar gekauft wurden. Dort saßen die größten Gruppen von Anlegern, die möglicherweise ihre Gewinne mitnehmen wollen.
Über 200 Dollar sind wenige solcher „Verkaufspunkte“ zu sehen. Das bedeutet, dass Solana relativ leicht weiter steigen könnte, wenn es gelingt, diese Grenze zu durchbrechen. Auch für die lange Sicht ist dies ein wichtiges Niveau. Bei früheren Anstiegen erwies sich die Zone um 200 Dollar öfter als Wendepunkt.
Notice that once Solana $SOL breaks above $200, there’s little to no resistance standing in the way of a run to new all-time highs. pic.twitter.com/AnqwqaC1m1
— Ali (@ali_charts) July 26, 2025
Spekulation nimmt ab, Kryptomarkt wird stabiler
Ein weiteres positives Signal ist die Abnahme der Anzahl offener Positionen im Derivatemarkt. Das sind spekulative Kontrakte, mit denen Händler auf Preissteigerungen oder -rückgänge setzen. Dieser Betrag erreichte am 23. Juli mit über zwölf Milliarden Dollar seinen Höhepunkt, ist danach aber auf etwas über zehn Milliarden gesunken.
Das bedeutet, dass es weniger riskanten Hebel-Handel gibt. Die Chance auf plötzliche Preisrückgänge durch erzwungene Verkäufe wird dadurch geringer. Dennoch gibt es noch immer viel Interesse an Solana, denn der Gesamtbetrag an offenen Kontrakten bleibt hoch. Viele Marktbeobachter sehen dies als Zeichen dafür, dass der Anstieg des Solana-Kurses möglicherweise anhält.