Foto: DCStockPhotography/Shutterstock
Die Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat den Antrag für den Invesco Galaxy Spot Solana (SOL)-Börsenfonds akzeptiert und prüft ihn. Invesco Galaxy ist eine Kooperation zwischen Invesco, einem großen Vermögensverwalter aus den Vereinigten Staaten (USA), und Galaxy Digital, einem Krypto-Investmentunternehmen.
Der Börsenfonds, ein börsengehandelter Fonds (Exchange-Traded Fund, ETF), soll den Spotpreis von Solana abbilden. Die Cboe BZX Exchange, eine Wertpapierbörse in den USA, reichte dafür das Formular 19b-4 ein – einen Antrag auf Regeländerung für Notierung und Handel. Unter dem neuen Vorsitzenden Paul Atkins erhöht die SEC das Tempo bei Krypto-Dossiers.
🔥 Bleib immer auf dem Laufenden über die neuesten Krypto-News – folge uns auf X
Warteschlange für Solana-ETF
Die SEC bestätigt, dass der Antrag in Bearbeitung ist. Damit rückt eine Entscheidung näher. Die Anerkennung folgte, nachdem Cboe BZX das Formular eingereicht hatte und damit die formelle Prüfung startete. Im Mai berichteten die Krypto-News, dass REX Shares ebenfalls einen SOL‑ETF eingereicht hat. Dieser erhielt den Status „immediately effective“, was bedeuten kann, dass ein Start bald möglich ist.
Es liegen mehrere Anträge auf dem Tisch für Solana-Spot-ETFs. Invesco reiht sich neben VanEck, 21Shares, Bitwise, Grayscale, Canary Capital, Franklin Templeton und Fidelity ein, die alle auf ein grünes Licht warten.
🚨 JUST IN: THE SEC HAS ACKNOWLEDGED THE FILING FOR THE INVESCO GALAXY SPOT $SOL ETF!#SOLANA ⚡️ pic.twitter.com/yIX1jOxqWy
— curb.sol (@CryptoCurb) August 13, 2025
Rechtsfrage: Commodity oder Security
Gleichzeitig bleibt die SEC vorsichtig und verlangt zusätzliche Prüfung. Eine offene Frage ist, ob Solana als Commodity oder als Security gilt. Dieser Unterschied ist wichtig. In den USA fallen beide unter unterschiedliche Regeln und Behörden. Die rechtliche Einordnung bestimmt, wie eine Coin verkauft werden darf, auf welchen Plattformen sie gelistet werden kann und wer klagen kann, wenn ein Emittent Grenzen überschreitet.
Zählt eine Kryptowährung als Security, müssen Emittenten und Börsen die richtigen Lizenzen bei der SEC einholen. Das ist in der Praxis oft schwierig. Solange die Diskussion läuft, kann die Prüfung mehr Zeit benötigen – auch wenn ein Antrag vorliegt und mehrere Parteien bereitstehen, ein vergleichbares Produkt zu listen.