Foto: PJ McDonnell / Shutterstock
Die amerikanische Bank JP Morgan nutzt nun das Solana (SOL)-Netzwerk für die Ausgabe von „Commercial Paper“ für Galaxy Digital – eine Form von kurzfristigen Unternehmensdarlehen.
Auch diese werden in USDC abgerechnet. Damit macht die traditionelle Bankenwelt, die die Kryptobranche lange auf Abstand hielt, einen weiteren Schritt in Richtung Krypto und innovative Technologie.
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JP Morgan setzt auf Solana
Der Deal wurde diese Woche bekannt gegeben und gilt als eines der ersten Male, dass ein Commercial Paper über ein öffentliches Kryptonetzwerk ausgegeben wurde.
JP Morgan trat als koordinierende Partei auf und stellte die Struktur bereit, während Galaxy Digital erstmals in seiner Geschichte dieses Schuldpapier emittierte. Die Token wurden von Coinbase und dem Vermögensverwalter Franklin Templeton gekauft.
Bemerkenswert ist, dass JP Morgan damit bewusst von seiner bisherigen Kryptostrategie abweicht. Die Bank arbeitete jahrelang vor allem mit dem eigenen Onyx-Netzwerk und der JPM Coin, entschied sich nun jedoch für Solana als öffentliche Infrastruktur.
Das ist ein klares Signal an den Markt. Laut Galaxy zeigt diese Transaktion, dass öffentliche Kryptonetze reif genug für ernsthafte Finanzprodukte sind. Wie es Jason Urban, Leiter von Galaxy Trading, formulierte:
„Dies ist ein klares Beispiel dafür, wie öffentliche Blockchains die Funktionsweise der Kapitalmärkte verbessern können.“
Die Abwicklung erfolgte über ein sogenanntes „Delivery-versus-Payment“-Modell. Das bedeutet, dass Zahlung und Lieferung gleichzeitig stattfinden, wodurch das Gegenparteirisiko reduziert wird. Für große Institutionen ist dies entscheidend.
Coinbase spielte dabei eine doppelte Rolle – sowohl als Investor als auch als Infrastrukturpartner für Verwahrung, Wallets und die Anbindung an USDC.
Solana gewinnt bei Institutionen an Boden
Dass die Transaktion vollständig in USDC abgewickelt wurde, macht die Geschichte besonders interessant. Stablecoins gelten seit Jahren als Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt und Krypto, doch ihre Rolle bei Schuldinstrumenten war bisher begrenzt.
Mit diesem Deal zeigt Circle, dass USDC auch für institutionelle Nutzung im großen Maßstab geeignet ist. Die Wahl fiel vor allem aufgrund der Technik auf Solana.
Das Netzwerk ist bekannt für niedrige Kosten und hohe Geschwindigkeit – Eigenschaften, die bei Finanzanwendungen mit vielen Transaktionen entscheidend sind.
Während Ethereum (ETH) bei der Tokenisierung noch immer dominiert, taucht Solana zunehmend als effiziente und kostengünstige Alternative auf.
Trotz des historischen Charakters der Transaktion blieb eine Kursrallye bei SOL aus. Der Preis pendelt um 137 US-Dollar und liegt niedriger als zu Wochenbeginn, nachdem SOL kurzzeitig über 145 US-Dollar gestiegen war.
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