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In den vergangenen Wochen gab es bereits viel Aufregung um XRP. Mit dem Ende der Rechtssache und dem enorm schwankenden Kurs hört es einfach nicht auf. Nun haben große Anleger, auch Wale genannt, massiv Token verkauft. In nur zehn Tagen wurden sage und schreibe 470 Millionen XRP verkauft.
Das Verhalten der Wale setzt den Kurs erheblich unter Druck. Der Preis von XRP fiel auf 2,89 Dollar und verlor in einer Woche über elf Prozent an Wert. Dennoch gibt es auch eine andere Geschichte: Einige derselben Wale scheinen gleichzeitig massiv zu kaufen. Was bedeutet das für die Zukunft von XRP?
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Wale sorgen für Verkaufsdruck und Unterstützung
Das Handelsverhalten von Walen gibt oft den Ton an. Mit einem großen Kauf oder Verkauf drücken sie den Markt manchmal in eine bestimmte Richtung. Das haben wir in der Vergangenheit mehrfach gesehen.
In den vergangenen zehn Tagen verkauften diese großen Spieler 470 Millionen XRP. Das sorgte für erheblichen Verkaufsdruck, wodurch der Preis fiel. Auffällig ist, dass im selben Zeitraum auch große Kaufaktionen stattfanden.
Einige Wale nutzten die niedrigeren Preise gerade zum Nachkaufen. So wurde während früherer Dips für etwa 360 Millionen Dollar XRP gekauft.
Das zeigt nur, dass noch immer Vertrauen in das Projekt besteht, auch wenn die Verkäufe kurzfristig für Zweifel sorgen. Diese Bewegungen sind auf großen Handelsplattformen wie Binance gut sichtbar.
Dort kamen große Mengen XRP an, manchmal mehr als 100 Millionen auf einmal. Solche Zuflüsse zu Börsen bedeuten meist, dass Anleger sich zum Verkauf bereit machen. Das hält den Druck auf den Kurs hoch.
Was bedeutet das für den XRP-Kurs?
Der Kurs von XRP bewegt sich momentan zwischen 2,70 und 2,90 Dollar. Analysten sehen vor allem die 2,70 als wichtiges Unterstützungsniveau. Fällt der Preis darunter, kann sich der Rückgang weiter in Richtung 2,50 Dollar fortsetzen. Aber wenn der Verkaufsdruck nachlässt und Wale wieder mehr kaufen, kann XRP auch stabilisieren oder sogar erholen.
Der Kryptomarkt ist in letzter Zeit allgemein etwas zurückhaltend. Das liegt unter anderem an makroökonomischer Unsicherheit und dem Abwarten einer wichtigen Rede der Zentralbank der Vereinigten Staaten.
Dennoch bleibt XRP für viele Anleger interessant, auch dank der rechtlichen Klarheit, die Ripple Anfang des Jahres in den Vereinigten Staaten erhielt. Vorerst heißt es also abwarten, was der nächste Schritt der Wale wird. Kaufen sie wieder massiv oder setzen sie die Verkaufswelle fort?
